Drei neue Mobilstationen im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche eröffnet

Drei neue Mobilstationen im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche eröffnet
Drei neue Mobilstationen im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche eröffnet

Carsharing funktioniert dann besonders gut, wenn es mit ÖPNV, Taxi und dem Radverkehr verknüpft ist

Im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche wurde mit der Umsetzung der dritten Ausbauphase der Würzburger Mobilstationen begonnen.


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Oberbürgermeister Christian Schuchardt nahm am Mittwoch gemeinsam mit Stadtbaurat Benjamin Schneider die Mobilstation am Wittelsbacher Platz in Betrieb. Zeitgleich sind auch die Stationen Reuterstraße in Heidingsfeld und Annastraße in der nördlichen Sanderau in Betrieb gegangen. Weitere fünf Stationen sollen bis Ende 2019 eröffnet werden. Das Carsharing-Angebot erfreut sich in Würzburg immer größerer Beliebtheit.

Carsharing funktioniert dann besonders gut, wenn es mit ÖPNV, Taxi und dem Radverkehr verknüpft ist - hier setzt die Idee der Mobilstationen in Würzburg an. Durch die Mobilstationen wird ein Carsharingangebot in unmittelbarer Nähe zu Haltestellen des öffentlichen Nahverkehrs geschaffen.

„Mit der aktuellen Ausbaustufe erhalten erstmals auch die Stadtteile Heidingsfeld, Versbach und Lengfeld Mobilstationen und somit Zugang zu weiteren Angeboten der nachhaltigen Mobilität. Denn die Mobilstationen stärken den Umweltverbund aus Fahrrad, Fußverkehr und ÖPNV. Gerade Menschen, die nur selten ein Auto brauchen, können so ganz auf ein privates Fahrzeug verzichten“, erklärt Oberbürgermeister Christian Schuchardt und ergänzt: „Zudem wird durch den Ausbau die Anzahl der Elektrofahrzeuge in der Carsharingflotte von drei auf sechs verdoppelt – auch das ist ein weiterer wichtiger Schritt“.

„Schon im Oktober möchten wir die Stationen in Versbach und Lengfeld mit Fahrzeugen bestücken und so der Bevölkerung des Würzburger Nordens unser Mobilitätsangebot näher bringen“, sagt Matthias Vondran, Regionalleiter des Carsharing-Anbieters scouter. „Wir freuen uns auch, dass wir weitere Stationen in der Altstadt und der Sanderau eröffnen können, um unseren Kundinnen und Kunden eine noch bessere Verfügbarkeit an Fahrzeugen bieten zu können.“ Denn das Angebot erfreut sich in Würzburg großer Beliebtheit. Heute nutzen bereits weit über 2.000 registrierte Nutzerinnen und Nutzer Carsharing. Seit der Eröffnung der ersten Mobilstationen im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche 2015 haben sich die Nutzerzahlen verzehnfacht und die Nachfrage steigt stetig. Isabell Hodek von der Marketingabteilung der WVV ergänzt: „Mit unserem WVVmobil Angebot und den Sonderkonditionen für unsere Abokunden bei der Nutzung des scouter Carsharing bieten wir einen zusätzlichen Anreiz, den Umweltverbund in Kombination mit Carsharing zu nutzen und auf einen eigenen Pkw zu verzichten.“

Durch stationsbasiertes Carsharing lässt sich die Anzahl der Fahrzeuge in der Stadt ohne Einschränkungen für die Mobilität reduzieren. Denn viele Wege können - vor allem innerstädtisch - ohne das eigene Auto zurückgelegt werden. Carsharing ist hierbei eine sehr gute Ergänzung, da auf unterschiedliche Fahrzeuge - vom Kleinwagen bis zum Transporter - zurückgegriffen werden kann. So kann größeres Gepäck transportiert werden oder es lassen sich auch entferntere Ziele erreichen, die mit dem ÖPNV nicht erschlossen sind. Stationsbasiertes Carsharing schafft somit ein flexibles und bedarfsgerechtes Mobilitätsangebot, jenseits des eigenen Autos oder Zweitwagens. Anders als bei Privatfahrzeugen - die häufig weniger als eine Stunde am Tag genutzt werden - ist die Auslastung bei Carsharingfahrzeugen hoch. Ein Carsharingfahrzeug kann damit rund 10 private Pkw ersetzen. „Carsharing ist damit integraler Bestandteil der städtischen Mobilität – indem es dazu beiträgt den Verkehrsraum zu entlasten, entstehen zusätzliche Gestaltungsmölgichkeiten, nicht zuletzt für eine stärkere Begrünung der Stadt“, sagt Stadtbaurat Benjamin Schneider.
Insgesamt sollen bis Ende 2019 die folgenden Mobilstationen neu eröffnet werden:

  • Mobilstation Annastraße (Kreuzung Benediktstraße)
  • Mobilstation Reuterstraße (Am Nikolaustor, Heidingsfeld)
  • Mobilstation Wittelsbacher Platz (Kreuzung Seinsheimstraße)
  • Mobilstation Erwin-Wolf-Platz (Haus des Bürgers, Versbach)
  • Mobilstation Ökumenisches Zentrum (Werner-von-Siemens-Straße, Lengfeld)
  • Mobilstation Ehehaltenhaus (Sanderau)
  • Mobilstation Klostergasse (Kreuzung Ursulinergasse)
  • Mobilstation Turmgasse (Innere Pleich)

Weitere Informationen unter:

www.wuerzburg.de/mobilstationen 

www.scouter.de/wuerzburg

www.wvv.de/mobil 

Stadt Würzburg