DTM 2016

Bosch und die DTM 2016
Bosch und die DTM 2016

So bringt Bosch dieses Jahr die DTM auf Touren

DTM fährt auch 2016 mit Motorsteuerung, Display und weiteren Komponenten von Bosch

„DTM profitiert von der jahrzehntelangen Motorsport-Kompetenz von Bosch“, sagt Walter Mertes, Vorstand für Marketing und Sponsoring der ITR

Bosch entwickelt für den Rennsport optimierte Serientechnik und Spezialkomponenten für die DTM

Bosch blickt auf 115-jährige Motorsport-Tradition zurück, erster Rennsportsieg 1901


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Sie sind Rivalen auf der Rennstrecke, doch im Herzen alle vom selben Schlag. Der gemeinsame Nenner der Rennboliden Audi RS5 DTM, BMW M4 DTM und Mercedes-AMG C 63 DTM ist Technik von Bosch. Die Bosch-Motorsteuerung schlägt als Herz unter der Haube und jeder Fahrer der international populären Tourenwagenserie blickt in seinem Cockpit auf ein Display von Bosch. „Unsere Komponenten steuern präzise die Motoren und sorgen dafür, dass Fahrer die Technik im Blick behalten können. Für die Zuschauer bedeutet das spannenden Motorsport auf höchstem technischem Niveau“, sagt Dr. Klaus Böttcher, Leiter von Bosch Motorsport. Mit Bosch hat die DTM einen Technologieführer an ihrer Seite. „Bosch ist ein Partner der ersten Stunde. Das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen ist bereits seit Jahren ein zuverlässiger Partner für uns“, sagt Walter Mertes, Vorstand für Marketing und Sponsoring der ITR. „Wir als Rennserie profitieren bei den eingesetzten Komponenten von der jahrzehntelangen Kompetenz von Bosch im Motorsport.“

Rennsport und Serientechnik

Seit dem Beginn der neuen DTM im Jahr 2000 setzt die Rennserie auf Technik von Bosch. Dazu gehören neben Motorsteuerung und Display auch Starter, Generator, Fahrzeug-Kabelbaum und Wischerdirektantrieb. Die Komponenten liefert das Unternehmen einheitlich für jeden Boliden. Entwickelt und gefertigt werden die Motorsport-Komponenten im Entwicklungszentrum in Abstatt nahe Heilbronn. Der hier ansässige Bereich Bosch Motorsport ist der Spezialist für Rennsporttechnik innerhalb der Bosch-Gruppe. Die Ingenieure entwickeln die DTM-Motorsteuerung, das Display und den Kabelbaum von Grund auf neu. „Ein Motorsteuergerät für die DTM unterscheidet sich von den Steuergeräten in Fahrzeugen auf der Straße. Deshalb sind diese Komponenten für die DTM Spezialanfertigungen, die wir exklusiv entwickeln und in Kleinstserie fertigen“, so Böttcher. Neben der Hardware ist auch die Motormanagementsoftware von Bosch eine Sonderentwicklung nur für den Motorsport. Mit ihr lassen sich zahlreiche Parameter der Tourenwagen, wie Zündung und Einspritzung, entsprechend des Reglements individuell einstellen und die Daten der gefahrenen Runden auswerten. Starter, Generator und Wischerdirektantrieb basieren größtenteils auf Serientechnik. Die Motorsport-Ingenieure aus Abstatt erhöhen die Leistung dieser Komponenten und machen sie widerstandsfähiger gegen Schmutz, Vibrationen, Hitze und Feuchtigkeit. Dafür arbeiten sie eng mit den Musterbau-Abteilungen der Bosch-Werke in Deutschland und auf der ganzen Welt zusammen. „Jedes Team in der DTM profitiert bei den Bauteilen vom Know-how und der Präzision aus der Großserienfertigung von Bosch“, erklärt Böttcher.

115-jährige Motorsport-Tradition

Motorsport hat bei Bosch eine lange Tradition: erste Rennsiege mit Bosch-Technik gehen auf das Rennen Nizza – Salon – Nizza im Jahr 1901 und das Gordon-Bennet-Rennen 1903 zurück. Damals fuhren die mit Bosch-Magnetzündung ausgestatteten Mercedes-Rennwagen von Triumph zu Triumph. Ein weiterer großer Moment war im Jahr 1954. Ein Mercedes-Benz 2,5-Liter-Formel-Rennwagen gewann den großen Preis von Frankreich mit einer erstmals im Motorsport eingesetzten mechanischen Benzin-Direkteinspritzung von Bosch. Ein paar Jahre später, 1965, kam im Porsche 906 zum ersten Mal eine kontaktlos gesteuerte Transistorzündung zum Renneinsatz und kurz danach, 1968, ein experimentelles Antiblockiersystem ABS im Porsche Bergspyder. Anfang der 1980er Jahre fasste Bosch die Benzineinspritzung und das Zündsystem zur elektronischen Motorsteuerung Motronic zusammen und passte diese Technik auch für die Formel 1 an. Das Ergebnis: der Weltmeisterschaftstitel 1983 für Brabham BMW. Von 2001 bis 2005 fuhren alle Gesamtsieger beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans mit der elektronischen Benzin-Direkteinspritzung des Unternehmens. Von 2006 bis 2011 gewannen an der Sarthe Fahrzeuge mit Common-Rail-Systemen und 2012 der erste Diesel-Hybrid mit Technik von Bosch Motorsport. „Damals wie heute ist unsere Automobiltechnik auch unter den extremen Bedingungen im Motorsport erfolgreich“, sagt Böttcher. Dafür werden seine mehr als einhundert Motorsport-Entwickler auch in Zukunft weiter arbeiten.

Video: Bosch und die DTM 2016: https://youtu.be/8LqYzK_hBO8

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