Elektroautos smart laden

Bosch-App erleichtert das Finden und Bezahlen von Ladesäulen

Bosch-Tochtergesellschaft Bosch Software Innovations stellt in Kooperation mit Automobilherstellern Charging Apps inkl. Backend-Infrastruktur bereit

Anwendungen bringen Ladepunkte unterschiedlicher Ladestationsbetreiber zusammen

Charging Apps bereits für die Marken smart und Mercedes-Benz sowie bald für Renault verfügbar

Apps binden rund 3 700 und damit etwa 80 Prozent aller öffentlich zugänglichen und internetfähigen Ladepunkte in Deutschland ein


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Ladestationen sofort finden und mit einem Klick bezahlen – innovative Charging Apps machen Elektromobilität deutschlandweit ein Stück alltagstauglicher. Das eigene Smartphone ist dazu der Schlüssel: Die Fahrer von E-Autos sehen mit den Charging Apps auf einen Blick, wo sich in ihrer Nähe freie Ladestationen befinden, und können diese einfach und unkompliziert nutzen. Bosch Software Innovations stellt in Zusammenarbeit mit verschiedenen Automobilherstellern Charging Apps inkl. einer Backend-Infrastruktur bereit. Derzeit bieten smart, Mercedes-Benz sowie bald auch Renault die Charging Apps kostenfrei an. Rund 3 700 öffentliche Ladepunkte in Deutschland sind bereits eingebunden. Die Charging Apps fügen sich in die globale Vernetzungsstrategie bei Bosch. Auch Elektroautos und die Ladeinfrastruktur werden künftig Teil des Internets der Dinge (IoT): „Das vernetzte Elektroauto ist das beste Elektroauto“, sagt Dr. Volkmar Denner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH.

Ein wesentlicher Vorteil der Charging Apps ist ihr Umfang: Rund 3 700 der in Deutschland mit dem Internet verbundenen, öffentlich zugänglichen Ladepunkte wurden dazu bereits vernetzt. Weitere europäische Länder werden folgen. Neben der technischen Umsetzung auch über die sogenannte eRoaming-Plattform intercharge schloss Bosch Software Innovations im Vorfeld mit einer Vielzahl von Ladesäulenbetreibern entsprechende Verträge ab. Die App-Nutzer können dadurch einfach und bargeldlos an den angezeigten Ladestationen laden, ohne im Vorfeld technische und vertragliche Fragen selbst klären zu müssen. Ihnen reicht für die Nutzung der Charging Apps ein Paypal-Konto und eine einmalige Registrierung. Auch der Zahlungsprozess wird direkt und sicher über die Apps abgewickelt.
Die Automobilhersteller smart, Mercedes-Benz und Renault möchten mit den Charging Apps mehr Kunden für Elektroautos gewinnen. Denn unkompliziertes Laden ist neben attraktiven Fahrzeugen ein wesentlicher Faktor, um die Elektromobilität in Deutschland weiter voran zu bringen. Auch die Betreiber der Ladestationen profitieren: Sie erhöhen mit den Apps die Auslastung ihrer Ladepunkte.

Internet der Dinge: Die vernetzte Ladestation als Paradebeispiel

Die Charging Apps sind ein ideales Anwendungsbeispiel für das Internet der Dinge, in dem intelligente Objekte – in diesem Fall Ladestationen – miteinander vernetzt werden. Bosch Software Innovations legt mit seiner Technologie die Grundlage, um verschiedene Akteure wie Automobilhersteller, Betreiber von Ladesäulen, Energieversorger, Einzelhandel oder Fahrer von E-Mobilen auf einer Software-Plattform zusammen zu bringen. Was Kunden nicht sehen: Hinter der App steht ein leistungsfähiges Geflecht von in Echtzeit vernetzten Systemen. Die technische Grundlage für die Charging Apps ist die Bosch IoT Suite – ein Cloud-fähiges Softwarepaket zur Entwicklung von Anwendungen im Internet der Dinge. Es umfasst sowohl die unterschiedlichen regionalen Strom- und Ladesäulenanbieter, die intercharge-Plattform für das eRoaming als auch die Partnerservices, die den unkomplizierten Bezahlvorgang sicherstellen.

„Wir bringen mit den Charging Apps das Internet der Dinge und die Elektromobilität zusammen. Für uns ist das die perfekte Kombination, denn bei beiden Themen engagieren wir uns schon seit Jahren, um aktiv die Entwicklung voranzutreiben“, so Kai Weber, Produktmanager bei Bosch Software Innovations. Neben vielen E-Mobility-Projekten und Mitwirkung im Standardisierungsgremium EMI³ ist Bosch etwa Konsortialpartner sowie IoT-Systempartner und Plattformlieferant der Hubject GmbH, einem Berliner eRoaming-Dienstleister. Das Joint-Venture bringt regelmäßig führende Akteure im E-Mobilitätsmarkt zusammen. So auch am 12. und 13. Mai 2016 auf der intercharge network conference in Berlin. Im Herzen der Hauptstadt werden an zwei Konferenztagen die Themen Elektromobilität und interoperable Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge durch Keynotes, Fachbeiträge und Panels umfassend beleuchtet und diskutiert.

Die Vernetzung der Ladestationsbetreiber erfolgt über die eRoamingplattform intercharge. So konnten in Deutschland zuletzt 700 weitere Ladepunkte von Belectric Drive, EmiS und der E-Wald GmbH zur Nutzung über die Charging Apps bereitgestellt werden. Die Charging Apps sind sowohl für iOS als auch für Android verfügbar.

Weiterführende Links

Weitere Informationen zu den Charging Apps:
http://bit.ly/BoschSIChargingApps

Projekte im Bereich Elektromobilität von Bosch Software Innovations:
http://bit.ly/BoschSI-E-Mobility

Bosch-Chef Denner: „Das vernetzte Elektroauto ist das beste Elektroauto“
http://bit.ly/1TKD9Ud

Robert Bosch GmbH direkter Link zum Artikel