Elektromobilität für Südhessen

Landkreis Odenwald bekommt zwei neue Elektrotankstellen

Der Odenwaldkreis erhält zwei neue Ladestationen für Elektrofahrzeuge. Die Ladesäulen stehen am Parkplatz des Kreishaus in Erbach (Michelstädter Straße 12) und in Michelstadt (Geschwister-Scholl-Straße 16).


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An jeder der Ladesäulen können zwei Elektrofahrzeuge gleichzeitig aufgeladen werden. Möglich ist dies durch die Beteiligung des Landkreises am ENTEGA-Projekt „Elektromobilität für Südhessen“. Im Rahmen dessen werden noch in diesem Jahr über 100 Ladesäulen mit mehr als 200 Lademöglichkeiten in den teilnehmenden Kommunen und kommunalen Einrichtungen errichtet. Das ENTEGA-Projekt wird vom hessischen Wirtschaftsministerium mit 500.000 Euro gefördert. Eingeweiht wurden die neuen Ladesäulen am Freitag (24.11.) von Landrat Frank Matiaske, Oliver Grobeis, Erster Kreisbeigeordneter, und Frank Gey, Geschäftsführer ENTEGA Energie. Insgesamt beteiligen sich 48 Kommunen und kommunale Einrichtungen mit 109 Ladesäulen am Projekt. Mit den neuen Säulen des Odenwaldkreises sind bereits 77 Ladesäulen im Betrieb.

Landrat Matiaske freut sich über die neuen Ladesäulen: „Elektromobilität ist entscheidend für den Klimaschutz, dem sich der Landkreis verpflichtet weiß. Ich selbst fahre einen Hybrid-Wagen, und in unserem Fuhrpark haben wir bereits zwei Elektrofahrzeuge. Weitere sollen nach und nach angeschafft werden. Es ist wichtig, dass die Öffentliche Hand bei diesem Thema eine Vorbildfunktion einnimmt.“ Der Erste Kreisbeigeordnete und Betriebsleiter des Bau- und Immobilienmanagements Odenwaldkreis, Oliver Grobeis, sagt: „Elektromobilität funktioniert nur, wenn es genug Ladesäulen gibt. So hat sich der Kreis gerne an der Errichtung der beiden neuen Säulen beteiligt. Sie liegen verkehrsgünstig, so dass Autofahrer keine großen Umwege in Kauf nehmen müssen. Die Lage der Tankstellen ist wichtig, damit mit Strom betriebene Fahrzeuge auf immer mehr Akzeptanz stoßen.“

„Die Ladeinfrastruktur ist ein zentraler Faktor für den Erfolg der Elektromobilität. Mit Unterstützung des Landes wird ENTEGA in diesem Jahr gemeinsam mit den Kommunen die Zahl der öffentlich zugänglichen Ladepunkte in Hessen um fast 30 Prozent erhöhen. Die Resonanz aus den Kommunen ist sehr positiv, das selbstgesteckte Ziel von 100 Ladesäulen werden wir deutlich übertreffen“, betont Frank Gey.

Zum Einsatz kommen AC-Ladesäulen mit der Standard-Ladesteckerverbindung (Typ-2-Stecker) und einer Leistung von 2 x 22 kW, an denen je nach Fahrzeug bis zu zehnmal schneller als an einer herkömmlichen Steckdose Strom getankt werden kann. Geladen werden kann dort mit der ENTEGA-Ladekarte oder mit vielen anderen gängigen Karten wie beispielsweise von The New Motion, Stromnetz Hamburg, EWE, Plugsurfing, EV-Box, LMS und Ecotap. Der Vorteil der ENTEGA-Ladekarte: Damit können ENTEGA-Kunden für nur 25 Euro im Monat an 7.500 Ladepunkten in ganz Europa ihre Elektrofahrzeuge aufladen – so oft sie möchten. Alleine in Deutschland stehen 2770 Ladepunkte zur Verfügung - in Hessen sind es knapp 400 Ladepunkte. Die Ladekarte von ENTEGA kann auf der ENTEGA Homepage oder im ENTEGA Point bestellt werden. Man kann alle ENTEGA-Ladesäulen aber auch ohne Ladekarte nutzen. Möglich macht dies eine Smartphone App von Ecotap. Abgerechnet wird dann über den Bezahldienst Paypal. Sämtliche ENTEGA-Stromtankstellen sind vernetzt, so dass die Kunden in der App sehen können, wo die Säulen stehen und ob sie einsatzbereit ist.

Im Rahmen des Projektes erhielt Frank Matiaske von Frank Gey den Schlüssel für einen elektrisch betriebenen BMWi3 überreicht. Eine Woche lang kann die Landkreisverwaltung jetzt das neue Elektroauto im Praxisbetrieb testen.

ENTEGA AG direkter Link zum Artikel