energieland2050 stellt Konzept zur Förderung von Elektromobilität für den Kreis Steinfurt vor

Kommunen erhalten Unterstützung zum Ausbau einer regionalen Ladeinfrastruktur

3,6 Kilometer weit haben es die Bürgerinnen und Bürger im Kreis Steinfurt im Schnitt zur nächsten Ladesäule für Elektrofahrzeuge. Insgesamt sind hiervon derzeit 54 (mit 131 Ladepunkten) im Kreisgebiet in Betrieb.


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Wie diese bundesweit überdurchschnittlich geringe Entfernung weiter verringert und die Ladeinfrastruktur ausgebaut werden kann – das erarbeitete der energieland2050 e.V. in den vergangenen Monaten mit Hilfe von Experten der Mobilitätswerk GmbH aus Dresden. Erste Ergebnisse des bis zum Jahresende fertiggestellten Konzepts stellten Landrat Dr. Klaus Effing, Ulrich Ahlke und Silke Wesselmann von der Geschäftsführung des Vereins jetzt vor.

Im Jahr 2030 wird der Anteil elektrisch angetriebener Fahrzeuge im Kreis Steinfurt den Expertenprognosen zu Folge bei bis zu 21 Prozent am Kfz-Gesamtbestand betragen, den Anteil an Neuzulassungen taxieren sie mit 56 Prozent. Für die dann rund 55.000 im Kreis zugelassenen Pkw werden täglich bis 12.200 Ladevorgänge notwendig. Folglich muss eine belastbare und smarte Ladeinfrastruktur vorhanden sein. Die baut der Kreis Steinfurt allerdings nicht selbst. Vielmehr geht es darum, den Kommunen, Energieversorgern und Unternehmen ein auf einer Bedarfsraumanalyse beruhendes, tragfähiges Konzept an die Hand zu geben und für sie Ansprechpartner zu sein. „Von diesen Analysen können alle 24 Städte und Gemeinden im Kreis profitieren. Das Konzept bietet alle Grundlagen, um im Thema Elektromobilität einen Sprung nach vorne zu machen“, ist sich Landrat Dr. Klaus Effing sicher. Vor allem aber das Monitoring und die Begleitung beispielsweise in der Umsetzungs- oder Förderberatung stehen dann für den Kreis Steinfurt im Vordergrund: „Elektromobilität wird unser Thema bleiben“, verspricht Dr. Effing.

Die Erweiterung des bestehenden energieland2050-Kompetenznetzwerkes im Bereich Elektromobilität soll in den kommenden Monaten weiter fokussiert werden. So sollen Information und Kommunikation der Zielgruppen Kommunen, Bürger und Unternehmen sichergestellt werden.

„In Nordrhein-Westfalen gibt es eine Vielzahl attraktiver Förderprogramme, die unbedingt genutzt werden sollten“, berichtet René Pessier, Geschäftsführer der Mobilitätswerk GmbH. Auch dahingehende Beratung wird ein Baustein sein, hin zu einer nachhaltigen Mobilität im Kreis Steinfurt.

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