Ergebnis der neusten Verkehrsstudie

Der Radverkehr nimmt zu

Das Mobilitätsverhalten der Bürger in der Region Kassel verändert sich spürbar. Wie überall in Deutschland stieg auch in Kassel der Radverkehr deutlich an und hat zu einer spürbaren Veränderung des Verkehrsverhaltens beigetragen. Verkehrsstudien der Uni Dresden zeigen auf, dass der Anteil des Radverkehrs am Gesamtverkehr in den letzten Jahren von 6 auf 9 Prozent gestiegen ist, während der Anteil des Autos und des Öffentlichen Personennahverkehrs leicht sank.


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Rudi Roy, Sprecher des Radforums Region Kassel, führt dies auf ein gestiegenes Umwelt- und Gesundheitsbewusstsein der Bevölkerung zurück. „Aber auch die vielfältigen baulichen Veränderungen der Kasseler Verkehrswege haben dem umweltfreundlichen Radverkehr zum Durchbruch verholfen“, betont Roy.

Das Radforum Region Kassel besteht seit Januar 2009 und greift die veränderten Mobilitätsbedürfnisse zu mehr Radverkehr in der Bevölkerung auf. „In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass immer mehr Haushalte auf das kostenintensive Auto verzichten“, berichtet Roy.

„Es scheint für junge Menschen auch nicht mehr selbstverständlich zu sein, einen Autoführerschein zu machen. Immer häufiger werden Wege zur Schule, zur Universität oder zur Arbeit mit dem Fahrrad zurückgelegt“, so Roy. Dieser Trend hin zum Fahrrad macht sich nicht nur bei der jungen Generation bemerkbar. Mit Hilfe der Elektro-Fahrräder greift auch die ältere Bevölkerung auf das Rad zurück und wird durch eine leichte Motorisierung bei Steigung unterstützt.

„Die verbesserte Fahrradtechnik als auch der Ausbau von Fahrradwegen wird dazu führen, dass in den nächsten Jahren sogar noch mehr Leute ihre Alltagswege mit dem Fahrrad zurücklegen werden“, ist sich Roy sicher. „Ohne weiteres kann der Radverkehrsanteil der Region Kassel auf über 15 Prozent steigen.“ Der vermehrte Radverkehr führt zu einer Lärm- und CO²-Reduzierung und trägt dadurch zu mehr Lebensqualität in der Stadt bei.

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