Erste Mobilitätssäule in Schwäbisch Gmünd eingeweiht

Erste Mobilitätssäule in Schwäbisch Gmünd eingeweiht
Erste Mobilitätssäule in Schwäbisch Gmünd eingeweiht

Mehr Sichtbarkeit für nachhaltige Mobilität

Einen Meilenstein auf dem Weg zu nachhaltiger Mobilität legte das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg am 31. März 2021:


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Mit einem feierlichen Event wurde in Schwäbisch Gmünd die erste Mobilitätssäule im Land eingeweiht. Die Säule ist eine von zukünftig sechs in der Stadt; weitere werden in den nächsten Wochen in den drei anderen Pilotstädten Süßen, Konstanz und Heidelberg in Betrieb gehen. Mobilitätssäulen kennzeichnen Knotenpunkte, an denen mindestens drei geteilte und öffentliche Verkehrsmittel auf engem Raum gebündelt werden. Sie informieren über die Mobilitätsangebote vor Ort – zum Beispiel den regionalen ÖPNV, die nächste Leihfahrradstation oder Car-Sharing-Dienste. Sie führen schnell und einfach zum Angebot bzw. zum jeweiligen Buchungssystem. So werden nachhaltige Mobilitätsoptionen besser sichtbar und klimafreundliche Wegketten attraktiver.

Schon heute vervielfältigt sich das öffentliche Mobilitätsangebot stetig und macht Fortbewegung zunehmend flexibler. Die vier Meter hohen Mobilitätssäulen im Design der baden-württembergischen Nahverkehrsmarke bwegt machen das nun auf den ersten Blick greifbar. In diesem Verständnis unterstützt auch Verkehrsminister Winfried Hermann das Projekt: „Die Mobilitätssäulen verhelfen Mobilitätsstationen zu mehr Sichtbarkeit. Sie sorgen dafür, dass das die Möglichkeiten einer Verknüpfung verschiedener öffentlicher, geteilter und selbstaktiver Fortbewegungsmittel bewusster wahrgenommen und in Alltagsmobilität verankert werden. Sie helfen dabei, nachhaltige Mobilität zur ersten Wahl zu machen.“

Christoph Erdmenger, Leiter der Abteilung Nachhaltige Mobilität im Verkehrsministerium, Julius Mihm, Baubürgermeister der Stadt Schwäbisch Gmünd, Dr. Volker Kienzlen, Geschäftsführer der KEA-BW, und Anja Tamm, Mobilitätsmanagerin Schwäbisch Gmünd weihten die Säulen in Schwäbisch Gmünd durch das Entfernen einer Schutzhülle ein. Daneben gab es Redebeiträge der genannten Personen. Anwesend waren aufgrund der Corona-Pandemie darüber hinaus wenige Vertreter und Vertreterinnen der Projektpartner und der Presse.

„Klimaschädliches Mobilitätsverhalten aktiv zurückdrängen“

Für die KEA-BW, die 2020 die Projektkoordination für das Vorhaben übernommen hatte, zeugt die Aufstellung der ersten Säulen von der erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen der Landesenergieagentur und dem Verkehrsministerium. Laut Dr. Volker Kienzlen ist sie ein wichtiger Schritt zur Umsetzung der Verkehrswende: „Nur eine Vielzahl an unterschiedlichen Maßnahmen kann zu einer Verkehrswende, einer neuen, umweltverträglichen Mobilitätskultur führen. Einerseits muss es verstärkt Anreize geben, sich klimafreundlich fortzubewegen, andererseits muss klimaschädliches Mobilitätsverhalten auch aktiv zurückgedrängt werden. Die Mobilitätssäulen setzen Anreize. Sie vereinfachen klimafreundliche Mobilität und werben für eine neue Mobilitätskultur. Damit tragen sie direkt zur Verkehrswende und zum Klimaschutz im Verkehr bei“, sagte er in Schwäbisch Gmünd.

Die Mobilitätssäulen in den weiteren Pilotstädten werden im Laufe des Aprils 2021 vorgestellt. Die Veranstaltungen finden am 20.04. (Heidelberg), am 22.04. (Süßen) und am 29.04. (Konstanz) statt. Mit den Events findet die landesweite Pilotphase, in der insgesamt 15 Mobilitätssäulen in den vier Modellkommunen aufgestellt werden, ihren erfolgreichen Abschluss.

Weitere Informationen finden sich auf dem projektbezogenen Infoportal www.mobilitätssäulen-bw.de sowie auf der Projekthomepage www.vm.baden-wuerttemberg.de/mobilitaetssaeulen

KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH
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