EU-Parlament setzt Gigalinern Grenzen

LKWs sollen umweltfreundlicher werden und Riesen-Lkws sollen nicht grenzüberschreitend fahren dürfen

Das hat das Europäische Parlament am Dienstag mit einem Richtlinienvorschlag für Maße und Gewichte von schweren Nutzfahrzeugen beschlossen. Die neuen Vorschriften ermöglichen eine aerodynamischere Bauweise für Lkws. Dadurch soll deren Kraftstoffausstoß um sieben bis zehn Prozent verringert werden und damit auch die verursachten Treibhausgasemissionen.


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Zudem soll das bei der derzeitigen „Ziegelsteinform“ sehr kleine Sichtfeld der FahrerInnen erweitert werden, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen.

„Der Vorschlag trägt dazu bei, die Emissionen und die Zahl der Todesopfer auf unseren Straßen zu senken, und wird die Kraftstoffkosten für die Verkehrsunternehmen verringern“, sagte EU-Verkehrskommissarin Violetta Bulc. Umweltverbände begrüßen das Verbot grenzübergreifender Fahrten für Riesen-Lkws. „Das EU-Parlament hat für eine nachhaltige Mobilität gestimmt und ist nicht auf umweltschädliche Scheinlösungen hereingefallen, die Befürworter von immer längeren und immer schwereren Lastwagen anbieten“, lobte Martin Roggermann, der Koordinator Bündnisses „No Mega Trucks“ den Beschluss des Parlaments. Umweltverbände kritisieren, dass die flächendeckende Einführung überlanger Lkws den Verkehr von umweltfreundlicheren Verkehrsträgern wie Schiffen oder Zügen auf die Straße verlagern würde.

2013 hatte die EU-Kommission vorgeschlagen, die derzeit geltenden Vorschriften für schwere Nutzfahrzeuge von 1996 zu erneuern. In den nächsten Wochen stimmt auch der Rat der Europäischen Union über die Richtlinie ab.

Deutscher Naturschutzring e.V. direkter Link zum Artikel