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„Recklinghausen ist eine fahrradfreundliche Stadt. Mit Fahrradstraßen möchten wir die Bürgerinnen und Bürger anregen, das Auto öfter stehen zu lassen und auf das Fahrrad umzusteigen. In unserer Stadt gibt es mit der Görrestraße, der Lülfstraße und der Weserstraße bereits drei Fahrradstraßen. Umso mehr freue ich mich, dass mit dem Ostcharweg und dem Frankenweg nun noch zwei weitere dazukommen“, sagt Bürgermeister Christoph Tesche.
„Die Wahl für die beiden Fahrradstraßen in Recklinghausen fiel auf den Bereich Ostcharweg und Frankenweg, weil diese Strecken sehr beliebt sind. Sie verbinden Suderwich und die Innenstadt und werden dementsprechend viel befahren“, erläutert Nahmobilitätskoordinator David Knor die Standortwahl. Neben der Lülfstraße gibt es damit zwei weitere Fahrradstraßen in Suderwich.
Mit Fahrradstraßen wird der Radverkehr attraktiver gestaltet. Beginn und Ende des Bereichs sind durch entsprechende Verkehrsschilder markiert. Zudem ergänzen neun Fahrradpiktogramme auf dem Asphalt die Beschilderung. „Im Bereich der Fahrradstraßen darf landwirtschaftlicher Verkehr zwar weiterhin fahren, aber Radfahrerinnen und Radfahrer haben jederzeit Vorrang. Entsprechende Zusatzschilder sind am Anfang der Strecke installiert. Die gesamte Fahrbahn wird symbolisch zum Radweg“, erklärt Axel Fritz, Abteilungsleiter Straße.
Eine 25 Zentimeter hohe Barriere auf dem Ostcharweg auf Höhe des Kleingärtnervereins Lohfeld e.V. kann nur von Fahrrädern und landwirtschaftlichem Verkehr passiert werden und sorgt so dafür, dass Kraftfahrzeuge die Fahrradstraßen nicht befahren können. Die rote Barriere ist wie ein halbes Ei geformt und besteht aus Recyclingmaterial. Für alle Verkehrsteilnehmer*innen gilt Tempo 30.
Die Materialkosten der gesamten Maßnahme belaufen sich auf 3.500 Euro. Im Jahr 2020 sollen acht weitere Fahrradstraßen im Recklinghäuser Stadtgebiet entstehen.
