Finanzierung der geplanten Mobilitätsstation im Zentrum ist gesichert

 Rainer Gleß, Erster Beigeordneter und Natalie Nellißen, Klimamanagerin der Stadt Sankt Augustin vor dem Gelände auf dem die Mobilitätsstation entstehen wird
Rainer Gleß, Erster Beigeordneter und Natalie Nellißen, Klimamanagerin der Stadt Sankt Augustin vor dem Gelände auf dem die Mobilitätsstation entstehen wird

Bund fördert das Vorhaben mit 90 Prozent

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) fördert den Neubau eines Radhauses mit angeschlossener Mobilitätsstation am Haltepunkt Sankt Augustin-Zentrum.


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 Laut kürzlich eingegangenem Zuwendungsbescheid wurden 90 Prozent Förderung auf die zuwendungsfähigen Kosten bewilligt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 450.000 Euro.

Groß war die Freude beim Ersten Beigeordneten Rainer Gleß und der Klimamanagerin Natalie Nellißen als der Zuwendungsbescheid des BMUB im Rathaus eintraf. Damit ist die Finanzierung des Projektes sichergestellt. Rainer Gleß ist zuversichtlich, „Durch die Verknüpfung der unterschiedlichen Verkehrsmittel und zusätzlichen Angebote an diesem zentralen Haltepunkt fördern wir umwelt- und klimafreundliche Mobilität. Und Dank der Förderung durch den Bund ohne den städtischen Haushalt besonders zu belasten.“

Wie berichtet soll nach Abschluss der Baumaßnahmen am Haltepunkt Sankt Augustin-Zentrum der P+R-Parkplatz an der Bonner Straße zu einer verkehrsmittelübergreifenden Mobilitätsstation mit Fahrrad-Parkhaus umgebaut werden. Hier sollen die verschiedenen Fortbewegungsmöglichkeiten wie öffentlicher Personennahverkehr, Rad- und Fußverkehr, E-Autos und Carsharing-Angebote verknüpft werden. Als Kern der Mobilitätsstation ist ein Fahrrad-Parkhaus geplant, das mindestens 75 witterungs- und diebstahlgeschützte Fahrradstellplätze bietet, auch für Lastenräder und Fahrradanhänger. Spinde für Fahrradbekleidung und Zubehör, Ladestationen für E-Bikes und eine festinstallierte Luftpumpe sollen die Nutzung des Fahrrades noch attraktiver machen.

Vorgesehen sind Stellplätze für Carsharing-Anbieter, E-Autos und Pendlerfahrgemeinschaften und Taxen. Ebenso sind Parkflächen für Menschen mit Behinderung geplant, die seit dem Umbau der Haltestelle barrierefreien Zugang zur Stadtbahn, den Bussen und ins Zentrum haben. Weitere Parkflächen für den motorisierten Individualverkehr soll es nicht geben. Zur weiteren Attraktivität sollen zwei dynamische Fahrgastinformationsanzeiger für Bus und Bahn und ein WLAN-Hot-Spot beitragen. Grünflächenelemente erhöhen die Aufenthaltsqualität und schaffen gleichzeitig einen Klimanutzen.

Baubeginn ist für Ende 2017 und die Fertigstellung für Mitte 2018 geplant.

Die Maßnahme wird gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

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