Gemeinsamer Einsatz für sicheren Schulweg: Grundschulkinder erhielten ÖPNV-Tickets

Gemeinsamer Einsatz für sicheren Schulweg: Grundschulkinder erhielten ÖPNV-Tickets
Gemeinsamer Einsatz für sicheren Schulweg: Grundschulkinder erhielten ÖPNV-Tickets

Eine erfolgreiche Kooperation in Sachen Schulwegsicherheit präsentierte Baureferent Benjamin Schneider im Planungs-, Umwelt- und Mobilitätsausschuss.

Unter Federführung des Fachbereichs Tiefbau und Verkehrswesen gelang es, den 61 Grundschulkindern des Katzenbergs während der 10-monatigen Sperrung der Fußgängerunterführung am Ostbahnhof eine komfortable, kostenfreie und vor allem sichere Lösung für den Schulweg anzubieten.


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Weil die kürzeste Strecke zur Schule nun längere Zeit verwehrt ist, waren temporäre Alternativen gefragt. Im Zusammenspiel mit dem Elternbeirat, der WVV, der Deutschen Bahn, dem Schulreferat, dem Umwelt- und Klimareferat und dem Stadtrat gelang es, zum einen jedem Grundschulkind ein Gratis-Jahresticket für den ÖPNV zur Verfügung zu stellen und zum anderen den Ausweich-Schulweg zu ertüchtigen.

Dieser ist durch den Rückschnitt von Grün, neue Gehwegmarkierungen in der Stengerstraße und eine bessere Beleuchtung der Mittelinsel Eisenbahnstraße nun über die gesamte Strecke gut markiert und einsehbar.

„Dieser Schulweg ist nun auch während der Bauzeit sicher und altersgerecht! Dafür haben wir eine kleine Maßnahmenliste abgearbeitet. Wir setzen aber nicht nur auf eine sichere Erreichbarkeit zu Fuß, auch der Bus fährt nun dank der WVV eine Extraschleife Richtung Walther-Grundschule und zurück in den Stadtteil. Mit zwei Sonderfahrten, abgestimmt auf den morgendlichen Beginn an Schule und Kindergarten, für die sich Stadtrat Udo Feldinger besonders stark gemacht hatte, ist dies ebenfalls eine gute Verbesserung“, erklärte Baureferent Benjamin Schneider. Die Schulwege sind je nach Wohnort unterschiedlich lang, in zehn Fällen sogar länger als zwei Kilometer. Dies ist die gesetzlich festgelegte Distanz, ab der die Kosten für die öffentlichen Verkehrsmittel übernommen werden. „Die Deutsche Bahn hat sich ein großes Extralob verdient, weil sie auch in den 51 Fällen die Kosten für ein Bus-Jahresticket übernommen hat, in denen ein Anspruch formal nicht besteht. Der Ranzen wird auf den kleinen Schultern nicht erst nach zwei Kilometern schwer. Busfahren ist dagegen komfortabel, sicher und eine Zeitersparnis“, bedankte sich Schneider in der Sitzung beim Bauherrn am Ostbahnhof für das verantwortungsvolle Handeln.

Über die genaue Streckenführung und die Abfahrtzeiten der Linie 16 wurden die betroffenen Familien im Vorfeld informiert. Die Baustelle am Ostbahnhof wird voraussichtlich im Herbst 2022 abgeschlossen.

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