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Die Lamboystraße ist eine der wichtigsten Hauptverkehrsachsen in Hanau. Sie verbindet die östlichen Stadtteile bzw. das östliche Umland mit der Innenstadt. Sie erschließt wichtige Einrichtungen in ihrem direkten Umfeld, wie Schulen, Ladengeschäfte, Restaurants und das Technische Rathaus. In den vergangenen Jahren entstanden im Zuge der Konversion von Flächen der US-Armee und der Deutschen Bahn sowohl Wohn- als auch Gewerbegebiete wie der „Kinzigbogen“ mit zusätzlichem Verkehrsaufkommen.
Insgesamt zehn Ampelanlagen regeln von der Wilhelmsbrücke bis zur Oderstraße den Verkehr. Teile der Schaltprogramme und Anlagenteile sind schon weit über 15 Jahre alt und entsprechen nur noch teilweise den heutigen Anforderungen.
Aus diesem Grund beauftragte die Stadt Hanau durch den Eigenbetrieb HIS einen Gutachter, der Möglichkeiten einer verkehrstechnischen Optimierung ausloten sollte. Die T+T Verkehrsmanagement GmbH (Dreieich) erarbeitete ein Konzept, das allen Verkehrsteilnehmern zugute kommt.
Der Kraftfahrzeug-Verkehr profitiert dabei von einer verbesserten Koordinierung (Grüne Welle) der Ampelanlagen untereinander. Dies hat auch Einfluss auf Schadstoffausstoß und Verkehrslärm, beides wird durch die Koordinierung verringert. Zusätzlich erhöht sich an einigen Einmündungen die Verkehrssicherheit durch eine veränderte Führung der Linksabbieger. Dies ist insbesondere für die Linienbusse von Vorteil. Des Weiteren ist es mit dem Konzept gelungen, die Wartezeiten für den in der Lamboystraße wichtigen Fußgängerverkehr zu verringern.
Da es nicht einfach ist, all diese Anforderungen im Konzept zu berücksichtigen, galt es, durch eine Verkehrssimulation die positiven Effekte nachzuweisen. Die Realisierung des Konzeptes, die für das laufende Jahr vorgesehen ist, wird 170.000 bis 200.000 Euro kosten. In den Kosten sind alle Planungs- und Bauleistungen sowie die Modernisierung von Ampel-Anlagenteilen enthalten.
