Gut zu Fuß in Recklinghausen – Auftaktworkshop eröffnet Fußverkehrs-Check

Recklinghausen nimmt den Fußverkehr unter die Lupe. Die Stadt hat eine Teilnahme an den Fußverkehrs-Checks 2023 gewonnen und dieser startet nun mit einem Auftaktworkshop am Donnerstag, 15. Juni, um 17 Uhr im Treffpunkt Klima & Mobilität, Breite Straße 15. Bürger*innen sind eingeladen, gemeinsam mit Vertreter*innen der Verwaltung, der Politik und von Verbänden die Belange der Fußgänger*innen zu verbessern.


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Bei einem Fußverkehrs-Check wird die Situation des Fußverkehrs in mehreren öffentlichen Rundgängen und Workshops vor Ort diskutiert: Wo kann man gut und sicher zu Fuß gehen, wo fehlt Platz, wo könnten vielleicht Sitzbänke einen Fußweg attraktiver machen, wo gibt es weitere Probleme?

Anschließend werden gemeinsam Maßnahmen zur Förderung des Fußverkehrs entwickelt. Kern sind zwei Begehungen, bei denen konkret an Ort und Stelle die Situation der Fußgänger*innen analysiert wird. Die Begehungen werden in einem Auftakt-Workshop gemeinsam mit den Bürger*innen vorbereitet und in einem Abschluss-Workshop werden die Inhalte und Ergebnisse der Begehungen zusammenfassend vorgestellt und erste Lösungsansätze sowie mögliche Maßnahmen erörtert. In allen Phasen des Fußverkehrs-Checks wird die Stadt Recklinghausen vom Fachbüro Planersocietät aus Dortmund unterstützt.

Bürgermeister Christoph Tesche lädt die Bürger*innen nun herzlich dazu ein, am Auftakt-Workshop teilzunehmen. „In unserer Stadt soll sich jeder Verkehrsteilnehmende sicher fühlen. Dazu gehören selbstverständlich auch die Fußgängerinnen und Fußgänger. Diese Veranstaltung ist eine gute Möglichkeit, mit den Bürgerinnen und Bürgern gemeinsam zu überlegen, wie wir die Fußgängerwege in Recklinghausen in Zukunft noch sicherer gestalten können.“

Bei dem Workshop werden die thematischen und räumlichen Schwerpunkte des Fußverkehrs-Checks vorgestellt und diskutiert. Die Begehungen finden nach den Sommerferien im Westviertel statt. Beim Auftaktworkshop werden unter anderem auch die genaue Route und die Stationen der Begehungen erarbeitet.

Zum Fußverkehrs-Check NRW

Die Fußverkehrs-Checks unterstützen die kommunale Fußverkehrsförderung. Sie sollen dazu beitragen, in der Kommune sichere und attraktive Fußwege zu schaffen und den Fußverkehr stärker in das Bewusstsein von Politik und Verwaltung zu rücken. So kann sich eine neue Geh-Kultur entwickeln, die sich positiv auf die Aufenthalts- und Lebensqualität in der Kommune auswirkt.

Fußverkehr war lange eine unterschätzte Verkehrsart. Seit einigen Jahren ändert sich das: Fußverkehr ist gesund, umwelt- und klimaverträglich und sozial gerecht. Und gerade beim Fußverkehr ist das Wissen der Bürger*innen gefragt.

Die Fußverkehrs-Checks in Nordrhein-Westfalen (NRW) werden seit dem Jahr 2019 vom Zukunftsnetz Mobilität NRW vergeben, jedes Jahr werden dafür insgesamt zwölf Städte und Gemeinden ausgewählt. Teilnehmen können alle Mitgliedskommunen des Zukunftsnetzes, von der kleinen Gemeinde bis hin zur Metropole. In diesem Jahr sind folgende Kommunen dabei: Bergisch Gladbach, Bonn, Castrop-Rauxel, Dörentrup, Herford, Herne, Köln, Lünen, Neuenrade, Recklinghausen, Swisttal und Wülfrath.

Die erfahrenen Fachbüros Planersocietät (Dortmund) und Via (Köln) begleiten die teilnehmenden Kommunen bei den Fußverkehrs-Checks. Die Kosten dafür übernimmt das Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen. Bei der Umsetzung der erarbeiteten Maßnahmen berät das Zukunftsnetz Mobilität NRW die Kommunen auch bei der Generierung möglicher Fördermittel.

Weitere Informationen gibt es online unter www.zukunftsnetz-mobilitaet.nrw.de/fussverkehrs-check

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