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Neben weißen Furtmarkierungen und Piktogrammen gibt es mit Roteinfärbungen die Möglichkeit, die Radwege besonders hervorzuheben.
Die Verwaltung hat vier Streckentypen als Kriterien für die Rotmarkierung festgelegt und ein erstes Paket an Radwegen auf Straßen und an Kreuzungen geschnürt, die rote Markierungen erhalten sollen:
Radfahrstreifen und Schutzstreifen
Rautheimer Straße (Schutzstreifen neben starkem Kfz-Verkehr)
Mittelweg (beidseitig Schutzstreifen, Mindestmaß in engem Straßenraum)
Radfahreraufstellbereiche und Zuführungen
Messeweg – Berliner Straße
Kastanienallee – Ring
Salzdahlumer Straße – Fichtengrund
Radwegfurten von Zweirichtungsradwegen an nicht signalisierten Knotenpunkten
Ottmerstraße – Kurt-Schumacher-Straße
Werder – Wendenstraße
Kaiserstraße – Wendenstraße
Unfallhäufungsstellen mit Radfahrerbeteiligung oder Stellen mit Gefährdungspotenzial
Helmstedter Straße – Brodweg
Salzdahlumer Straße – Schefflerstraße
Bohlweg – Steinweg – Dankwardstraße
Die genaue Lage der geplanten Rotmarkierungen ist in den Luftbildern in der Beschlussvorlage 21-16736 im Ratsinfo unter https://ratsinfo.braunschweig.de dargestellt.
Vereinzelt wurden Bereiche aufgenommen, welche die Kriterien nicht vollständig erfüllen, bei denen die Verwaltung jedoch Potenzial für eine signifikante Steigerung des Sicherheitsgefühls sieht. Dies kann beispielsweise in engen Straßenräumen der Fall sein, in denen nur Radverkehrsanlagen in Mindestmaß möglich sind (z. B. Mittelweg).
Um ein möglichst wirtschaftliches Angebot erzielen zu können, wurden die Bereiche zu einem Paket zusammengefasst, welches insgesamt knapp 2.300 Quadratmeter zu markierende Radverkehrsfläche umfasst. Die Kostenschätzung für dieses Paket beläuft sich auf rund 80.000 Euro. Die Umsetzung ist für den Beginn der wärmeren und trockeneren Witterung im Frühjahr 2022 vorgesehen. Weitere Maßnahmenpakete für Rotmarkierungen werden vorbereitet.