Kaufprämie für E-Autos könnte Luftbelastung senken

Durchbruch der Elektromobilität fördern

Morgen (2.3.) treffen sich Vertreter von Bund, Ländern, Autoindustrie und Verbänden in Berlin zu einem Workshop mit dem Titel „Automobile Abgasemissionen minimieren, Luftreinhaltepolitik konsequent weiterentwickeln“. Dieser soll die Sonderkonferenz der Umweltminister am 7. April zu den Fragen der Abgasmanipulationen an Dieselfahrzeugen vorbereiten, für die auch Hamburgs Umweltbehörde sich eingesetzt hatte.


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Mit Blick auf das Treffen erneuert Umweltsenator Jens Kerstan seinen Vorschlag, über eine Reform der Kraftstoffbesteuerung eine Kaufprämie für emissionsfreie Elektroautos zu finanzieren. Je weniger Privat-PKW und Kleinlaster mit Dieselantrieb in der Stadt unterwegs sind, desto stärker könnte die Stickstoffdioxid-Belastung an den Luftmessstationen sinken.

Jens Kerstan, Senator für Umwelt und Energie, erklärt: „Die Luftqualität in unserer Stadt ist ein Problem. Einen Hauptanteil an der gesundheitsschädlichen Stickoxid-Belastung haben Dieselmotoren. Ich halte eine Kaufprämie für E-Autos für ein brauchbares Instrument, um der Elektromobilität in Deutschland endlich zum Durchbruch zu verhelfen. Klar ist, dass eine solche Prämie direkt vom Verkehrssektor erbracht werden müsste und nicht aus dem allgemeinen Steuertopf. Ich begrüße die Überlegungen des Bundesumweltministeriums, diese Prämien durch eine höhere Besteuerung von Diesel an den Zapfsäulen zu finanzieren oder auch durch einen Aufpreis für City-Geländewagen. Die Prämie könnte einerseits für mehr private E-Autos auf Hamburgs Straßen sorgen. Andererseits ist es genauso wichtig, dass die Flotte der Lieferautos und Klein-LKW deutlich sauberer wird. Auch für den Kauf solcher Transporter mit E-Antrieb sollte die Prämie gelten. Die Hersteller müssen hier ihren Beitrag leisten, beispielsweise durch günstige Einstiegspreise für Elektrofahrzeuge und eine breitere Angebotspalette.“

Kaufprämie für E-Autos könnte Luftbelastung senken - Anhang 1
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