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Bei der Verkehrswacht des Kreises Gütersloh stand aber nicht nur die Trainingseinheit am Computer auf der Agenda. Zusammen mit der städtischen Fahrradbeauftragten Katharina Pulsfort kam der Bürgermeister zum lange vereinbarten Informationsbesuch in die Geschäftsstelle an der Vollrath-Müller-Straße. Gemeinsame Themen gab es im Gespräch mit Geschäftsführer Norbert Fischer genug, denn schließlich arbeiten Stadt und Verkehrswacht immer wieder zusammen in Sachen Verkehrssicherheit – so erst kürzlich wieder am Info-Stand in der Innenstadt unter dem Motto „Gütersloh hat’s drauf“, der gemeinsamen Werbeaktion für den Fahrradhelm.
Ein weitere Zusage konnten Henning Schulz und Katharina Pulsfort ebenfalls aus dem Gespräch mit ins Rathaus nehmen: Künftig wird die Verkehrswacht auch Partner bei den Fahrradaktionstagen sein.
„Der kurze Draht steht,“ bringt der Bürgermeister die Zusammenarbeit auf den Punkt, und ist am Ende doch erstaunt über die Zahlen, Daten und Fakten, die Norbert Fischer im Rahmen dieses Besuches präsentiert. Die Verkehrswacht des Kreises gilt als eine der aktivsten im Land, und wird schon mal angefragt, wenn es auf Großveranstaltungen wie der IAA für Sicherheit zu werben gilt. Allein über 200 Sicherheitstrainings im Jahr und mindestens 40 Aktionstrage für junge Fahrer und Fahrerinnen haben die Gütersloher im vergangenen Jahr veranstaltet. Über 1000 Teilnehmer haben diese Angebote genutzt. Mit dem Gütersloher Seniorenbeirat arbeiten Fischer und sein Team ebenfalls gut zusammen. Das Thema E-Bike ist dabei nur eines von mehreren, und der Vorschlag des Bürgermeisters liegt bei den ansteigenden Verkaufszahlen auf der Hand: Warum nicht als Verkehrswacht in Abstimmung mit den Fahrradhändlern mit Gutscheinen für ein E-Bike-Training zur sicheren Beherrschung des Gerätes beitragen?
Auch beim Car Sharing ist die Verkehrswacht mit im Boot. Über sie laufen die Anmeldungen, und auch hier sehen Henning Schulz und Norbert Fischer Erweiterungsmöglichkeiten. Fischers Bilanz: „Besonders das Fahrzeug am Bahnhof wird sehr gut nachgefragt.“ Ein weiteres hat seinen Platz bekanntlich am Rathaus, wird tagsüber von Außendienst-Mitarbeitern des Rathauses genutzt und steht nach der Arbeitszeit ebenfalls als Leihwagen zur Verfügung.
Der Bürgermeister selbst ist mit dem Rad in die Vollrath-Müller-Straße gekommen, die vom Nordring aus oder über die Brockhäger und Barthstraße zu erreichen ist. Obwohl also eher in einer Wohnstraße gelegen, kann sich die Verkehrswacht wohl auch nicht über mangelnden Kundenzuspruch beklagen. Auch davon kann sich der Bürgermeister an diesem Vormittag überzeugen – freundliche Beratung durch die Mitarbeiterinnen inklusive.
