Landkreis ist auf dem Weg zur „fahrradfreundlichen Kommune“

Landkreis ist auf dem Weg zur „fahrradfreundlichen Kommune“
Landkreis ist auf dem Weg zur „fahrradfreundlichen Kommune“

Mitgliedschaft in der bayernweiten AGFK steht bevor – Prüfungskommission wird Empfehlung aussprechen

Der Landkreis Neu-Ulm wird wohl demnächst Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern (AGFK). Die Prüfungskommission wird die Aufnahme nach einer ersten Vor-Ort-Inspektion empfehlen.


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Der Beitritt ist ein Punkt des insgesamt 30 Maßnahmen umfassenden Klimaschutzteilkonzepts „Mobilität“, das der Kreistag am 17. März dieses Jahres verabschiedet hat.

Mit inzwischen 50 Kommunen - Städten und Landkreisen - als Mitglieder hat sich die AGFK Bayern zum Ziel gesetzt, den Radverkehrsanteil stetig zu erhöhen und den Radverkehr in Bayern gemeinsam zu fördern. Diese Fördermaßnahmen betreffen sowohl eine radverkehrsfreundliche Mobilitätskultur als auch den Ausbau von Radwegen und die Erhöhung der Sicherheit für Radfahrerinnen und Radfahrer. Grundsätzlich fördert und unterstützt die AGFK Bayern die Mitglieder in den vier Säulen der Radverkehrsförderung: Öffentlichkeitsarbeit, Information, Service und Infrastruktur.

Die Prüfungskommission kam zusammenfassend zu dem Ergebnis: „Der Landkreis Neu-Ulm meint es ernst mit der Fahrradfreundlichkeit. Bis zur Verleihung des Zertifikats hat er noch eine Wegstrecke vor sich, die Startbedingungen sind jedoch gut“, so formulierte es Kommissionsleiter Johannes Ziegler von der Obersten Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr.

Der Fachmann lobte insbesondere, dass Radwege im Landkreis bereits fast flächendeckend vorhanden sind, diese eine hervorragende Beschilderung aufweisen und detaillierte Informationen zu den einzelnen Radwegen vorliegen.

Nachbesserungsbedarf gebe es hauptsächlich bei der Öffentlichkeitsarbeit, dem Informationsaustausch mit anderen Radverkehrsbeteiligten, dem Baustellenmanagement sowie sicheren und wettergeschützten Fahrrad-Abstellanlagen. Außerdem müsse der Fokus neben den bestens betreuten touristischen Touren auch auf den alltäglichen Radverkehr gelegt werden. Dazu sei ein Radverkehrskonzept zu erarbeiten, in dem „alle Ansatzpunkte zu einer Einheit zusammengeschnürt werden“, so Ziegler.

Der Landkreis hat nun vier Jahre Zeit, seine Hausaufgaben zu machen. Dann findet die Hauptbewertung durch die AGFK-Kommission statt. Der Nachweis ist die Voraussetzung für die Auszeichnung als „Fahrradfreundliche Kommune in Bayern“.

Landkreis Neu-Ulm