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Seine Verantwortung nimmt auch der Ilm-Kreis wahr - derzeit wird vom Landkreis die Ausschreibung von zwei Elektrofahrzeugen für den kommunalen Fuhrpark vorbereitet. Bereits im Jahr 2016 sollen die Fahrzeuge im Rahmen der Amtstätigkeiten genutzt werden. Doch bevor die ersten eigenen Fahrzeuge auf dem Innenhof des Landratsamtes stehen, hat Felix Schmigalle, Klimaschutzmanager des Ilm-Kreises, einen einwöchigen Testbetrieb organisiert. Der Fuhrparkmanager des Landratsamtes und weitere Mitarbeiter wollen im Rahmen dieser Woche das Elektrofahrzeug und dessen Handhabung testen. "Nur durch eigene Erfahrungen können die Barrieren für neue Mobilitätskonzepte abgebaut werden", so Schmigalle.
Doch ein nennenswerter Beitrag zum gelebten Klimaschutz durch ein Elektrofahrzeug kann erst gelingen, wenn die Elektromobilität an erneuerbare Energien gekoppelt wird. Aus diesem Grund wird derzeit gemeinsam mit den Stadtwerken Arnstadt und aktiven Thüringer Elektrofahrzeug-Nutzern an einer neuen Schnellladesäule mit „grünem“ Strom im Stadtgebiet von Arnstadt gearbeitet. Um mittelfristig auch im Landratsamt die Bedingungen für einen elektrischen Fuhrpark vorzuhalten, ist darüber hinaus eine Parkraumplanung am Landratsamt in Arnstadt vor dem Abschluss. Hier werden, neben zwei festen Ladesäulen, auch Lehrschächte mit Kabeln für zukünftige Ladesäulen an allen neu entstehenden Parkplätzen mitgedacht.
Auch hier wird der Strom aus erneuerbaren Energiequellen bereitgestellt werden. Und dabei sind gleich mehrere Varianten möglich: von der Eigenstromnutzung auf Basis von Photovoltaik bis hin zur Nutzung des lokalen Grünstromproduktes der Stadtwerke Arnstadt.
Die Umsetzung der Parkraumplanung wird voraussichtlich im Jahr 2017 durchgeführt. Derzeit sind im Ilm-Kreis von den insgesamt ca. 84.000 zugelassenen Fahrzeugen 23 Fahrzeuge mit reinem Elektroantrieb und 139 Fahrzeuge mit Hybrid-Antrieb angemeldet. Grundsätzlich ist eine leichte Zunahme von elektrifizierten Fahrzeugen im Ilm-Kreis zu verzeichnen.
