MAN Agrar-Truck auf der AGRITECHNICA 2017

MAN Agrar-Truck auf der AGRITECHNICA 2017
MAN Agrar-Truck auf der AGRITECHNICA 2017

Der Agrarbereich bietet vielfältige Einsatzmöglichkeiten für MAN-Lkw

Ausgestellter MAN TGS 18.500 4x4 BLS ist branchenspezifisch ausgestattet


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Im Agrarbetrieb und bei den Lohnunternehmern fallen vielseitige Transportaufgaben an. In der Transportkette zwischen landwirtschaftlichem Betrieb, Feld und Lagerhaus punkten Lastwagen mit ihrer hohen Nutzlast, einem niedrigen Kraftstoffverbrauch und lastwagentypisch hoher Fahrgeschwindigkeit. Dafür ist der MAN TGS als Agrar-Truck mit Allradantrieb, Sattelkupplung, Anhängerkupplung, Anhängebock, Load-Sensing-Hydraulikanlage sowie bodenschonender Agar-Breitbereifung ausgestattet.

MAN-Lastwagen kommen nicht nur zum Einsatz, um auf längeren Strecken das Erntegut wie Getreide zum Landhändler, Silomais zur Biogasanlage, Rüben zur Zuckerfabrik oder Kartoffeln zur Stärkefabrik ab dem Hofgelände oder ab dem Feldrand zu transportieren. Besonders im kombinierten Einsatz zwischen Feld, Straße und weiterverarbeitendem Betrieb kann der MAN Agrar-Truck seine hohe Effizienz unter Beweis stellen. In der Transportkette punktet dieser im Vergleich zu anderen Konzepten mit seiner hohen Nutzlast bei 38 oder 40 Tonnen Zuggesamtgewicht, einem niedrigeren Kraftstoffverbrauch und einer lastwagentypisch höheren Fahrgeschwindigkeit. Zudem ist die Akzeptanz der gewohnten Sattelzüge durch andere Verkehrsteilnehmer und in der Bevölkerung oftmals höher als die von Traktoren mit voluminösen mehrachsigen Anhängern.

Die Landwirtschaft und ihre öffentliche Wahrnehmung befinden sich seit längerer Zeit im Umbruch. Die zu bestellenden Flächen werden aus wirtschaftlichen Gründen immer größer. Die Transportmengen wachsen an. Die von Agrarbetrieben bewirtschafteten Flächen liegen nicht mehr in unmittelbarer Nähe zum Hofgelände. Die Transportdistanzen zwischen den Einsatzorten nehmen deshalb zu und der Aktionsradius von Lohnunternehmern vergrößert sich. Die Unternehmer achten verstärkt auf die Effizienz und die Total Costs of Ownership (TCO) ihres Fuhrparks, die Bevölkerung auf die Umweltfreundlichkeit in der Transportkette. Die zunehmende Verbreitung von Biogasanlagen sorgt für ein erhöhtes Transportaufkommen zur Anlieferung von Mais-, Gras- und Getreidesilage sowie dem Abtransport von Gärsubstraten über längere Fahrtstrecken. Für den Einsatz in der Landwirtschaft branchengerecht angepasste Lastwagen spielen dabei ihre Stärken vor allem beim Transport aus. Dieses merkt MAN an der steigenden Nachfrage nach darauf angepassten Fahrzeugkonzepten.

In den meisten Fällen sind es Sattelzugmaschinen der Baureihe MAN TGS, die speziell für die Landwirtschaft konstruierte Auflieger ziehen. Es gibt Sattelzugmaschinen und Fahrgestelle mit Hinterradantrieb in normal- und mittelhoher Bauart. Allradangetriebene MAN TGS stehen in hoher Bauart mit zuschaltbarem oder permanentem Vorderradantrieb bereit. Bei permanentem Allradantrieb ist durch das Mitteldifferential ein Ausgleich zwischen Vorder- und Hinterachse möglich, was bei der Kurvenfahrt Flurschäden vermeidet. Die Lösung zwischen Straßen- und Allradantrieb heißt MAN HydroDrive mit dem hydrostatischen Antrieb der Vorderräder für zusätzliche Traktion.

MAN TGS als Agrar-Truck

Die auf der Weltleitmesse für Landtechnik, der AGRITECHNICA 2017 in Hannover bei MAN Truck & Bus ausgestellte zweiachsige Sattelzugmaschine MAN TGS 18.500 4x4 BLS überzeugt mit ihrer Vielzahl an branchenspezifischen Ausstattungen für die Verwendung in der Landwirtschaft. Eine davon ist die Option der land- oder forstwirtschaftlichen Zulassung. Ihr Vorteil liegt in der zulässigen maximalen Fahrzeugbreite bis 3,0 Metern und der Ausnahme vom Sonntagsfahrverbot.

Der permanente Allradantrieb ist im Agrareinsatz die erste Wahl. Der Weg zu vielen Feldern führt über topografisch herausforderndes Terrain und über nicht asphaltierte, zumeist geschotterte Wege. Ebenso sind auf den Betriebsgeländen nicht alle Zufahrtswege zu Fahrsilos, Güllebehältern oder Siloanlagen befestigt. Für maximale Traktion kann der Fahrer an einem Drehschalter die Differentialsperren in Längs- und dann in Querrichtung einlegen. Der Allradantrieb spielt dann in Verbindung mit der bodenschonenden Agrarbereifung seine Stärken aus, wenn es vom Feldweg ins Grünland oder auf den Acker geht, wo der Häcksler direkt den daneben fahrenden Auflieger befüllt.

Die Bereifung vereint die Ansprüche an die Schonung von Feldwegen und Nutzflächen durch geringen Bodendruck, von Traktion durch ihr V-Profil und von hoher Transportgeschwindigkeit auf befestigter Straße. Bei einer Zulassung als land- oder forstwirtschaftliches Fahrzeug darf die Fahrzeugbreite bis zu 3 Meter betragen, was sich in der Reifenwahl niederschlägt. Soll die lastwagenübliche Breite von 2,50 Metern eingehalten werden, stecken vorne 445/65 Reifen und hinten 600/50er Einzelreifen auf den Achsen. Bei Ausschöpfung der maximal erlaubten Breite rollt der MAN TGS auf 580/65 22,5 vorne und 750/45 26,5er Reifen hinten. Den dafür benötigten großen Radkasten berücksichtigt MAN in Form von angepassten Kotflügelausschnitten, Schmutzfängern und Anbauteilen. Stehen Transportaufgaben über einen längeren Zeitraum an, die auf befestigten Straßen abgewickelt werden, so empfiehlt es sich, die Ackerbereifung gegen verschleiß- und rollwiderstandsärmere und somit wirtschaftlichere Straßenbereifung zu wechseln.

In die MAN-Kabine steigt der Fahrer bei der hohen Fahrzeugbauart bequem über vier Stufen ein. Das Interieur in den Farben „sand“ oder in dem dunkelgrau anmutendem „urban concret“ überzeugt mit bedienfreundlichem Ambiente. Für den Blick auf die Ladung sind Fenster in die Rückwand eingesetzt. Alternativ und oftmals praktikabler lassen sich die Bilder von zwei außen montierten Kameras zur Beobachtung der Ladung und des hinteren Fahrzeugumfeldes auf das 7-Zoll-Display des neuen MAN Infotainment-Systems einspielen. Außen punktet das M-Fahrerhaus mit funktionellem Zubehör: im robusten dreiteilig ausgeführten Stahlstoßfänger schützen Gitter die Scheinwerfer. Ein Aufstieg auf dem linken Kotflügel mit einem langen Handlauf auf dem Dach erleichtern den Blick in die Mulde und den Überstieg zum Auflieger. Zusatzscheinwerfer leuchten das Fahrzeugumfeld aus und Rundumkennleuchten warnen andere Verkehrsteilnehmer. Der Anbau einer Schneepfluganbauplatte mit den dazugehörenden hochgelegten Scheinwerfern und Blinkern bietet dem Unternehmer die Chance, das Fahrzeug auch in der Wintersaison wirtschaftlich einzusetzen. Hinter dem Fahrerhaus ist das Auspuffrohr rechts nach oben gezogen, um die Abgasbelastung im Fahrzeugumfeld zu reduzieren und die Staubaufwirbelung am Boden zu vermeiden.

Der 6-Zylinder-Reihenmotor aus der MAN D26 CommonRail-Motorenbaureihe verfügt über 12,4 Liter Hubraum und leistet in der Euro 6c-Abgaseinstufung 500 PS bei 1400 1/min. Das maximale Drehmoment beträgt 2500 Nm bei 930 – 1400 1/min. Diese Motorenbaureihe hat auch die Leistungsstufen mit 420 PS und 460 PS im Angebot. Gekoppelt ist der Motor mit der automatisierten Schaltung MAN TipMatic 12. Diese bietet mit ihrer SmartShifting-Funktion fahrsituationsabhängig besonders schnelle Gangwechsel, um eine Zugkraftunterbrechung zu minimieren. Die für Allradfahrzeuge angebotene und auf dem Getriebewählschalter mit einer Schalterdrehung zu aktivierende Getriebesoftware „offroad“ ist speziell auf Fahrten im Gelände abgestimmt. Sie vermeidet das Überspringen von Gängen, weist geänderte Schaltzeiten und höhere Schaltdrehzahlen auf, um Zugkraftunterbrechung des Vortriebs zu vermeiden. So sind lastwagentypische Fahrgeschwindigkeiten von maximal 89 km/h selbst bei voller Nutzlast möglich – sofern diese von den Straßenverkehrsvorschriften erlaubt sind. Insbesondere bei niedrigen und mittleren Geschwindigkeiten – wie sie beim MAN Agrar-Truck vorherrschen – spielt der verschleißfreie MAN PriTader seine Bremskraft aus. Die maximale Bremsleistung des im Wasserkreislauf integrierten Systems liegt bei 620 kW.

Als branchenspezifische Ausstattung lässt MAN zusätzlich zur Sattelkupplung am Rahmenende einen Anhängebock montieren. Dieser setzt sich aus einer Maulkupplung mit 38 mm-Bolzen und einer Kugelkupplung 80 mm zusammen. Dazu gehören zwei 50 mm-Lenkungskugeln, um landwirtschaftliche Anhänger mit einer Zwangslenkung zu ziehen. Diese Einrichtung ermöglicht, dass der Anhänger bei der Kurvenfahrt sauber der Spur des Zugfahrzeuges folgt. Die eingebaute Load-Sensing-Hydraulikanlage regelt je nach Bedarf die Fördermenge und den Druck. So steht zum einen nur bei Bedarf die volle Hydraulikleistung zur Verfügung, zum andern wird Kraftstoff gespart, weil die Hydraulikpumpe nicht dauerhaft mit voller Leistung arbeiten muss, um das Hydrauliksystem mit hohem Druck zu beaufschlagen.

Alternativ zur zweiachsigen Sattelzugmaschine bietet sich der MAN TGS Agrar-Truck als zwei-, drei- oder vierachsiges Fahrgestell mit einem Antrieb von 4x2 bis 8x8 an zur Montage unterschiedlicher Aufbauten wie Grasladewagen, Abschieber, Kalk- und Düngestreuer oder Güllefässer an. Dieses Fahrzeugkonzept ist dem Sattelzug bei den Geländefahreigenschaften überlegen, ist jedoch in seiner Nutzlast beschränkt sowie in der universellen Einsetzbarkeit und damit in der wirtschaftlichen Ganzjahresnutzung benachteiligt.

Die Umbauten der MAN TGS Sattelzugmaschinen sowie Fahrgestelle für den Einsatz in der Landwirtschaft nehmen von MAN zertifizierte Betriebe vor. Je nach Aufgabe sind das das MAN Truck Modification Center (TMC) sowie von MAN qualifizierte Umbaulieferanten.

MAN TGS Agrar-Truck im Ganzjahreseinsatz

Ein weiterer Vorteil des MAN Agrar-Truck liegt in der Ganzjahresnutzung. Sind Feldbestellung und Erntezeit in der Landwirtschaft abgeschlossen, dann lässt sich die Sattelzugmaschine nach erfolgter Umbereifung und Tausch des Aufliegers im Transportgewerbe – vornehmlich in der Baubranche – sowie als Winterdienstfahrzeug einsetzen. Der MAN TGS bietet dem Unternehmer eine ganzjährige wirtschaftliche Nutzung und Einnahmequelle.

MAN Lastwagen für die Agrarbranche

Lastwagen aus dem MAN Produktprogramm eignen sich für eine Vielzahl an Aufgaben in der Landwirtschaft. Die Baureihen TGL, TGM und TGS transportieren beispielsweise mobile Mahl- und Mischanlagen. Für die Wahl des Fahrgestells geben deren Größe und die erforderliche Nebenabtriebsleistung für das Mahlwerk, die Mischeinrichtung, die Förderschnecken und Förderbänder den Ausschlag. Die Sattelzugmaschinen für Tankauflieger mit flüssigen Abfallstoffen wie Gülle oder Gärsubstraten sowie für Silozüge mit Düngestoffen und Futtermitteln kommen in der Regel aus der MAN TGS-Baureihe. Diese Fahrzeuge bieten die Gewähr für eine effiziente Transportlösung. MAN TGM mit Allradantrieb und bodenschonender Agrarbereifung stellen mit ihrer hohen Nutzlast und raschen Fahrgeschwindigkeit eine Alternative beim Ausbringen von Düngemitten auf befahrbaren und tragfähigen Böden dar. Oftmals besteht der Bedarf, Mitarbeiter mitzunehmen. Die MAN-Fahrerhäuser lassen sich mit drei Sitze ausstatten.

MAN HydroDrive für Traktion bei Bedarf in der Landwirtschaft

Im Jahr 2005 führte MAN das damals weltweit einzigartige Antriebssystem HydroDrive ein. Die zuschaltbaren hydrostatisch angetriebenen Radnabenmotoren in der Vorderachse – beim Vierachser in der zweiten Achse – sind die passende Ausstattung, wenn das Fahrzeug überwiegend auf befestigter Straße bewegt wird und zusätzliche Traktion nur gelegentlich benötigt wird. Das kann der Fall sein, wenn der Transport von der Straße zum Feldrand abbiegt. Dorthin sind Saatgut oder Gülle anzuliefern oder Rüben an der Miete aufzunehmen sowie in Ballen gepresstes Gras oder Stroh abzuholen. Milchsammler müssen oftmals auf geschotterten oder verschneiten Wegen der Landwirtschaftsbetriebe zum Milchtank rangieren.

Zu den bekannten Vorteilen des MAN HydroDrive zählt der Nutzlastvorteil gegenüber einem konventionellen Allradantrieb. Je nach Fahrzeugkonfiguration beträgt der Gewichtsvorteil 500 bis 750 Kilogramm. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht zählt die Kraftstoffersparnis, denn bei abgeschaltetem System drehen sich die Vorderräder frei mit – wie bei einem Straßenfahrzeug. Auch für Fahrzeuge mit normalhoher Bauart bietet MAN optional diese zusätzliche Traktion an. Die niedrige Rahmenhöhe erleichtert dem Fahrer das Ein- und Aussteigen. Das System zeichnet sich durch eine uneingeschränkte Aufbaufreundlichkeit aus, denn alle Bauteile der MAN TipMatic und des MAN HydroDrive liegen unterhalb der Rahmenoberkante.

MAN TGS als Milchsammelfahrzeug

Für Milchsammelfahrzeuge bietet MAN in seiner Baureihe TGS ein branchenspezifisch vorbereitetes dreiachsiges Fahrgestell an. Die gelenkte Nachlaufachse verringert den Wendekreis und bietet somit bessere Rangierbarkeit in eng bebauten Ortschaften und landwirtschaftlichen Hofstellen. Die Vollluftfederung empfiehlt sich für hohen Federungskomfort und den schonenden Transport der empfindlichen Ladung. Damit Platz für den rechts am Rahmen montierten Armaturenschrank entsteht, verlegt MAN die bei Euro 6 sonst dort befestigten Aggregate. Somit finden links Abgasschalldämpfer, Batteriekasten und Kraftstofftank ihren Platz. Den Aufbauherstellern steht so ein Freiraum von 2,5 bis 3,1 Meter Länge für ihre Installationen zur Verfügung. Zur Sicherheit und Verbesserung der Fahreigenschaften von Tankfahrzeugen bietet MAN ein Hochlastwankstabilisierungspaket bestehend aus Stabilisator und X-Lenker an.

MAN TGS und TGX als Tiertransporter

Um Tiertransporte schonend und zügig durchzuführen, bieten sich die MAN Fahrgestelle der Baureihe TGS und TGX an. Dreiachser mit gelenkter Nachlaufachse vereinen Ladelänge und Wendigkeit. Die Luftfederung an den Achsen schont die empfindliche Ladung. Die mehrstöckige Unterbringung der Tiere führt zu einer hohen Schwerpunktlage des Aufbaus. Zur Minderung von Wankbewegungen des Aufbaus bietet MAN ein Hochlastwankstabilisierungspaket mit Stabilisatoren und X-Lenker zur Führung der Hinterachse an.

Die Baureihe MAN TGX bietet wirtschaftliche und zugstarke Motoren von 360 PS bis 640 PS. Insbesondere bei Transporten in anspruchsvoller Topographie oder über längere Strecken werden Motorleistungen über 500 PS abgefragt, um die Transporte zügig durchzuführen. Die 6-Zylinder-Reihenmotore der Baureihe D38 CommonRail leisten 540 PS, 580 PS und 640 PS. Diese sind exklusiv der Baureihe MAN TGX vorbehalten. In den etwas schmaler gebauten Fahrerhäusern der MAN TGS-Baureihe beginnt das Leistungsangebot bei 320 PS und reicht bis 500 PS.

Die Ladestellen auf den landwirtschaftlichen Betrieben oder auf einer Weide sind nicht immer über asphaltierte Straßen erreichbar. Zusätzlich können schneebedeckte Straßen im Winter die Zufahrt behindern. In diesen Fällen sorgt MAN HydroDrive, das in der MAN-Baureihen TGS und TGX verbaut wird, für zusätzliche Traktion. Der in der Vorderachse eingebaute hydrostatische Antrieb lässt sich sowohl mit der automatisierten Schaltung TipMatic als auch mit manuellen Schaltgetrieben kombinieren.

Technische Daten des Ausstellungsfahrzeuges auf der AGRITECHNICA 2017

Typ Landwirtschaftliche Sattelzugmaschine mit permanentem Allradantrieb

MAN TGS 18.500 4x4 BLS

Radstand 3900 mm
Federung Vorderachse Blattfederung 9,5 t

Hinterachse Luftfederung 13,0 t

Bauhöhe Hohe Bauart
Fahrerhaus M mit 2 Sitzplätzen und Bauaufstieg
Motor 6-Zylinder-Reihenmotor D26 CommonRail Abgasnorm Euro 6c
Hubraum 12.419 ccm
Leistung 500 PS (368 kW) bei 1800 1/min
Drehmoment 2500 Nm bei 930 – 1400 1/min
Getriebe MAN TipMatic 12 28 OD mit Schaltsoftware Offroad
Hinterachse Außenplanetenachse
Achsübersetzung i = 4,00
Geschwindigkeit 1,5 – 89 km/h
Zulässige Achslasten bei Agrarbereifung vorne 9000 kg / hinten 10.000 kg
Zulässiges Gesamtgewicht 18.000 kg
Zulässiges Zuggesamtgewicht 40.000 kg (technisch 44.000 kg)
Bereifung Vorderachse 445/65 R 22,5

Hinterachse 600/50 R 22,5

Lackierung Fahrerhaus MAN-grün M107

Felgen Hellelfenbeinweiß

Rahmen Graphitschwarz RAL 9011

Branchengerechte Agrarausstattung Umrüstung auf Agrarbereifung

Anhängerkupplungsbock am Rahmenende mit Lenkungskugeln

Load-Sensing-Hydraulikanlage

Rückfahrkamera

Edelstahldachbügel mit 4 Arbeitsscheinwerfern

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