Masterplan "Green-City Mobility" aufgestellt

Projekte für geplante Investitionen in das Verkehrssystem der Landeshauptstadt, die zur Verbesserung der Luftqualität beitragen

Die Landeshauptstadt Düsseldorf hat unter der Leitung des Amtes für Verkehrsmanagements gemeinsam mit der Rheinbahn AG und der Stadtwerke Düsseldorf AG im ersten Halbjahr 2018 einen Masterplan "Green-City Mobility" erarbeitet.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

Er beinhaltet Strategien und Projekte für geplante Investitionen in das Verkehrssystem der Landeshauptstadt, die zur Verbesserung der Luftqualität beitragen. Das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML aus Dortmund hat die Arbeiten koordiniert und wissenschaftlich begleitet.

"Durch die Umsetzung integrierter Verkehrprojekte soll die Luftqualität in Düsseldorf in den kommenden drei Jahren wesentlich verbessert werden. Neben kurzfristig wirksamen Aktionen werden strategische Leitbilder für die mittel- bis langfristige Verkehrsentwicklung vorgestellt", erläutert Verkehrsdezernentin Cornelia Zuschke.

Der Plan basiert auf den aktuellen Erkenntnissen des Luftreinhalteplans und konkretisiert die darin aufgeführten Projekte hinsichtlich Umsetzungsdauer, erforderlichen Kosten sowie einer zeitlichen Einordnung der Wirksamkeit. Der Masterplan Green-City Mobility war gemäß den Vorgaben des Bundesverkehrsministeriums zu erstellen und wird von diesem auch finanziert. Der Masterplan trägt dazu bei, den von der Bezirksregierung eingeschlagenen Weg der Luftreinhalteplanung für die Stadt Düsseldorf weiter zu stabilisieren.

Im Rahmen des Masterplanprozesses wurden Grundlagendaten aufgearbeitet, allgemeine Abhängigkeiten verdeutlicht, klare Ziele formuliert und konkrete Lösungswege in Schrift und Bild aufgezeigt. Kurzfristige Projekte sind zum Beispiel die technische Nachrüstung der Rheinbahn-Busse, der Ausbau der Ladeinfrastruktur und weitere Elektrifizierung der Fuhrparke, die bessere physische und digitale Vernetzung der verschiedenen Mobilitätsangebote, die weitere Beschleunigung des Öffentlichen Personennahverkehrs, die Verbesserung des Verkehrsflusses und der Ausbau der Fahrradinfrastruktur.

Für viele der im Masterplan aufgezeigten Projekte gilt, dass das maximale Wirkungspotenzial erst in zwei bis drei Jahren erreicht sein wird. Dies gilt vor allem für Bauprojekte. Die erforderlichen Kosten der Masterplan-Umsetzung schätzen die Partner auf rund 145 Millionen Euro. Ein Großteil der Kosten soll durch die Akquise von Fördermitteln - unter anderem aus dem Bundesprogramm "Saubere Luft 2017-2020" - gedeckt werden.

Neben dem Masterplan als rein technischer Bericht wurde dazu auch eine Broschüre für einen schnellen Überblick zur Strategie erstellt. Diese zeigt mit sieben Zukunftsbildern auf, wie die einzelnen Projekte zusammenwirken und dazu beitragen, dass das Düsseldorfer Verkehrssystem in naher Zukunft intelligenter, vernetzter und emissionsarmer sein wird. Beide Werke sind über www.duesseldorf.de/verkehrsmanagement aufrufbar.

Landeshauptstadt Düsseldorf direkter Link zum Artikel