Mehr Menschen unterstützen „Tempolimit jetzt!" Mitmach-Aktion der Deutschen Umwelthilfe als die CSU/AfD-Kampagne gegen ein Tempolimit

DUH ruft zum Endspurt auf

Erneut spricht sich eine Mehrheit der Deutschen für ein generelles Tempolimit aus. Die Anfang Februar gestartete Aktion der Deutschen Umwelthilfe (DUH) „Tempolimit Jetzt!“ wird von 216.885 Menschen unterstützt.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

Das sind über 6.600 Stimmen mehr als bei der von der AfD kopierten Anti-Tempolimit und Anti-Klimaschutz-Aktion der CSU. Die DUH fordert die Bundesregierung auf, wie alle anderen zivilisierten Staaten der Welt, ein Tempolimit auf Autobahnen einzuführen und die sonstigen Höchstgeschwindigkeiten herabzusetzen und so bis zu 8 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr einzusparen.

Die DUH ruft alle Bürgerinnen und Bürger auf, sich unter www.duh.de/tempolimit-jetzt für ein Tempolimit einzusetzen und damit ein klares Signal gegen die von CSU und AfD betriebenen Kampagnen gegen Klimaschutz und Verkehrssicherheit zu setzen.

„Andreas Scheuer befindet sich mit den Autobossen beim Thema Tempolimit in selbstgewählter Isolation. Ende Januar gab der ADAC seine Ablehnung gegen das Tempolimit auf. Der deutsche Verkehrssicherheitsrat fordert seit Mai 2020 erstmals ebenfalls die Einführung eines Tempolimits. Und der neue Präsident des Umweltbundesamtes legte eine seit Jahren überfällige Studie vor, wie hoch die CO2-Einsparungen sind, je nachdem welche Höchstgeschwindigkeit gewählt wird. Anstatt sich wie Scheuer für ertappte Raser und gegen den gesetzlich vorgeschriebenen Führerscheinentzug einzusetzen, brauchen wir zur schnellen Durchsetzung der Elektromobilität endlich ein Tempolimit“, so Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH.

Die DUH fordert die Bundesregierung auf, dem Beispiel der Niederlande zu folgen und die Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen tagsüber zwischen 6 – 19 Uhr auf 100 km/h abzusenken. Zwischen 19 und 6 Uhr sollte dann Tempo 120 auf allen Autobahnen gelten. Auf Bundes-, Landes- und Kreisstraßen fordert die DUH zudem eine Absenkung auf 80 km/h und innerstädtisch eine Regelgeschwindigkeit von 30 km/h.

DUH Deutsche Umwelthilfe e.V. direkter Link zum Artikel