Mercedes-Benz Special Trucks – Der neue “be a mover” talk mit Franziska Cusumano und Jörg Howe

Mercedes-Benz Special Trucks – Der neue “be a mover” talk mit Franziska Cusumano und Jörg Howe
Mercedes-Benz Special Trucks – Der neue “be a mover” talk mit Franziska Cusumano und Jörg Howe

Seit Dezember 2022 leitet Franziska Cusumano den Sonderfahrzeugbereich von Mercedes-Benz Trucks. Ein wichtiges Anliegen ist ihr dabei unter anderem die Transformation zu emissionsfreien Antrieben.


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In ihrer Funktion verantwortet Cusumano die Entwicklung, die Produktion und den Vertrieb der Mercedes-Benz Lkw-Baureihen Unimog, Econic und Zetros (Mercedes-Benz Special Trucks) sowie die Geschäftseinheit für individuelle Kundenumbauten (Custom Tailored Trucks).

Der „be a mover“ talk mit Franziska Cusumano und Jörg Howe wurde auf YouTube veröffentlicht: https://youtu.be/8qTCj5BU4pc

Leinfelden-Echterdingen. Bei minus 14 Grad trafen sich Franziska Cusumano, Leiterin Mercedes-Benz Special Trucks und Custom Tailored Trucks und Jörg Howe, Generalbevollmächtigter für Globale Kommunikation und Außenbeziehungen bei Daimler Truck, vor einer Offroad-Erprobungsfahrt im Hartsteinwerk Kitzbühel und sprachen über besondere Fahrzeuge und deren Einsatzzwecke, über die Transformation zu alternativen Antrieben und modernes Führungsverhalten. 

Profis im Einsatz

Der Geschäftsbereich Mercedes-Benz Special Trucks entwickelt, produziert und vertreibt Mercedes-Benz Lkw für besondere Einsatzprofile und bedient damit hauptsächlich die Segmente Abfallwirtschaft, kommunale Aufgaben, Feuerwehr und Katastrophenschutz sowie Defence. Die wohl bekannteste Baureihe im Portfolio, der Unimog, genießt weltweit Legendenstatus. „Der Unimog steht für Aufbruch, Mut, Abenteuer und Hoffnung“, erläutert Franziska Cusumano den „Mythos Unimog“.

Geländegängig, flexibel einsetzbar und nicht nur mit Diesel unterwegs

Der Allrounder verfüge über Produkteigenschaften, die anspruchsvolle Einsatzzwecke möglich machen. Dazu gehört die Fähigkeit durch Hochwasser zu „waten“ oder die Möglichkeit, bei Löscheinsätzen in Wald und Gelände bis an den Brandherd zu fahren. Bedingt durch den Klimawandel gäbe es vor allem bei Feuerwehren und im Katastrophenschutz einen Anstieg des Bedarfs an geeigneten Einsatzfahrzeugen. Auf die Frage, ob der Betrieb eines Unimog mit alternativen Kraftstoffen realisierbar sei, verweist Franziska Cusumano optimistisch auf die laufende Entwicklungsarbeit und die erfolgreichen Tests eines Unimog Geräteträgers mit Wasserstoffverbrennungsantrieb. Die Herausforderung beim Unimog sei, genug Leistung zu erzeugen, um auch das Arbeitsgerät anzutreiben: „Da sehen wir momentan gerade den Wasserstoffverbrennungsmotor als sehr vielversprechend an.“

In der öffentlichen Wahrnehmung habe seit dem Überfall auf die Ukraine der Verteidigungsbereich eine zunehmend bessere Reputation, so Howe. Im Defence-Bereich, der in der Organisation von Franziska Cusumano gebündelt ist, werden auch Fahrzeuge mit Offroad-Fähigkeiten und robusten Fahrzeugeigenschaften für militärische Transport- und Logistikaufgaben gefertigt. Nach diesen Produkten gäbe es derzeit eine erhöhte Nachfrage. Beispielsweise habe man kürzlich den Zuschlag bei einer großen Ausschreibung für das kanadischen Militärs erhalten (vorbehaltlich endgültiger Genehmigungen).

Erfolgreich im Markt unterwegs ist laut Franziska Cusumano auch der Econic, der von Kommunen vorrangig im Abfallsammelverkehr im Innenstadtbereich eingesetzt wird. Als vollelektrische Variante wird der eEconic seit 2022 in Serie produziert und kann seine Aufgaben dadurch lokal emissionsfrei und geräuscharm erledigen.

Gute Führung hat nichts mit dem Alter zu tun

„Es war ungewöhnlich und überraschend für viele, dass jetzt eine junge Frau diesen Bereich übernimmt“, sagt Franziska Cusumano, auf ihre Führungsrolle angesprochen. Die neue Aufgabe mache ihr großen Spaß, sei sehr spannend und es gäbe viele interessante Themengebiete, die Leidenschaft der Mitarbeiter sei sofort auf sie übergesprungen. Es sei wichtig, viel zuzuhören, Knowhow aufzubauen, eine Vision zu kreieren und die Menschen dabei mitzunehmen. Man müsse ein Gefühl dafür bekommen, den Bereich nicht nur zu steuern, sondern auch für die Zukunft weiterzuentwickeln. Dabei sei es wichtig, nach einer Phase des Austauschs und der Diskussion auch Entscheidungen zu treffen.

Daimler Truck AG direkter Link zum Artikel