Mobil in der neuen Heimat

(v.l.n.r.) Henrik De Andrade, Stadt Lippstadt, die Ehrenamtlichen Olaf Winkler und Lambert Hasslöwer, Thomas Rasche, Geschäftsleiter Löckenhoff, Rüdiger Menzel-Gerling, Büro für bürgerschaftliches Engagement, Fabian Schultz, Firma Löckenhoff.
(v.l.n.r.) Henrik De Andrade, Stadt Lippstadt, die Ehrenamtlichen Olaf Winkler und Lambert Hasslöwer, Thomas Rasche, Geschäftsleiter Löckenhoff, Rüdiger Menzel-Gerling, Büro für bürgerschaftliches Engagement, Fabian Schultz, Firma Löckenhoff.

Ehrenamtliche reparieren Fahrräder für Flüchtlinge

Das Büro für bürgerschaftliches Engagement der Stadt Lippstadt startet in Kooperation mit der Firma Löckenhoff das Projekt „Mobilität in der neuen Heimat – Fahrräder und Fahrradführerschein für Flüchtlinge“. Ziel ist es, für Flüchtlinge durch ein eigenes Fahrrad größere Mobilität zu erreichen. Dafür werden gebrauchte oder leicht defekte Fahrräder gesammelt und durch Ehrenamtliche bei der Firma Löckenhoff repariert.


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Thomas Rasche, Geschäftsleiter der Firma Löckenhoff in Lippstadt, stellt für das Projekt einen Platz in der Werkstatt der Firma zur Verfügung. Hier können sich die Ehrenamtlichen ganz den Fahrrädern widmen. „Wenn Ersatzteile benötigt werden, haben wir die natürlich auch ganz schnell hier“, verspricht Rasche. Finanziert wird das benötigte Material durch Spenden.

„Die Nachfrage von Fahrrädern ist bei den Flüchtlingen sehr groß. Der öffentliche Nahverkehr kommt oft wegen der Kosten nicht infrage“, erklärt Rüdiger Menzel-Gerling vom Büro für bürgerschaftliches Engagement der Stadt Lippstadt. Gerade für Flüchtlinge außerhalb der Kernstadt seien Fahrräder deshalb ein kostengünstiges Verkehrsmittel. Wer ein Fahrrad benötigt, ermittelt Henrik De Andrade vom Fachdienst Soziales und Integration der Stadt Lippstadt. Der Sozialarbeiter prüft wo Bedarf besteht, beispielsweise, wenn jemand an einem Sprachkurs teilnimmt und dafür ein Transportmittel benötigt.

Und wenn die Fahrräder fertig sind, wird direkt losgefahren? „Bevor die Fahrräder an die Flüchtlinge übergeben werden, nehmen diese erst an einer Fahrradschulung teil, damit sie das richtige Verhalten im Straßenverkehr beherrschen“, so Menzel-Gerling. Helm und Leuchtweste gibt’s natürlich auch dazu – Sicherheit geht vor. Bis der Termin für die Fahrradschulung steht, werden aber schon fleißig Fahrräder vorbereitet: Olaf Winkler und Lambert Hasslöwer sind zwei der Ehrenamtlichen, die sich um die Reparatur der Räder kümmern. Beide bringen einiges an Erfahrung von ihren eigenen Fahrradtouren mit. Bei komplizierteren Problemen stehen die Mitarbeiter der Firma Löckenhoff zur Seite.

Startschuss für das Projekt ist der nächste Mittwoch: Am 27.01.2016 sind die Ehrenamtlichen erstmalig im Einsatz. Dann geht ‘s jede Woche Mittwoch von 16 bis 18 Uhr in die Werkstatt. Wer gerne Fahrräder spenden möchte oder selbst aktiv werden will, wendet sich an das Büro für bürgerschaftliches Engagement unter der Telefonnummer 02941-980-682.

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