Mobilität ist im Märkischen Kreis jetzt Chefsache

Mobilität ist im Märkischen Kreis jetzt Chefsache
Mobilität ist im Märkischen Kreis jetzt Chefsache

Verkehrsminister Wüst überreicht Urkunde

Märkischer Kreis. (pmk) . Nun ist es offiziell: Der Märkische Kreis ist dem „Zukunftsnetz Mobilität NRW“ beigetreten. Jutta Heedfeld, Fachbereichsleiterin Öffentliche Ordnung und Bürgerservice, nahm jetzt in Düsseldorf die Urkunde aus Händen von Verkehrsminister Hendrik Wüst entgegen.


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"Das Zukunftsnetz bietet Städten und Kreisen eine Plattform – um Wissen auszutauschen, Projekte zu vernetzen und das kommunale Mobilitätsmanagement voranzutreiben", unterstrich Verkehrsminister Wüst im Rahmen der feierlichen Urkundenübergabe die Rolle des Zukunftsnetz Mobilität NRW und seiner vier regionalen Koordinierungsstellen.

Als Mitglied des Zukunftsnetzes Mobilität NRW steht dem Märkischen Kreis ab sofort ein breites Angebot an Lehrgängen, Vorträgen oder Netzwerktreffen sowie eine individuelle Beratung seitens der Koordinierungsstelle Westfalen zur Verfügung. "Um die verkehrlichen und demografischen Entwicklungen der kommenden Jahrzehnte meistern zu können, sind nachhaltige Mobilitätskonzepte gefragt", ist sich Jutta Heedfeld sicher. Der Märkische Kreis will das Thema Mobilität offensiv in Angriff nehmen.

Als Mobilitätsmanagerin des Märkischen Kreises hat sich unlängst Diana Czech qualifiziert, die sich schon seit Jahren mit dem Thema Verkehrssicherheit befasst. Ziel des mehrstufigen Lehrgangs war es, Kommunen auf die kommunale Verkehrswende vorzubereiten und sie bei der Entwicklung von kombinierten Angeboten aller Verkehrsmittel – von Bus und Bahn über Fahrrad, Fußgänger, Carsharing bis hin zum Mitfahrauto – zu unterstützen. "Meine Aufgabe wird es sein, das Thema Mobilität in die Kommunen zu tragen und die Vernetzung voran zu treiben", erzählt Diana Czech. Dazu will Czech auch in Zusammenarbeit mit der Märkischen Verkehrsgesellschaft, der Klimaschutzbeauftragten des Märkischen Kreises, Petra Schaller, und Markus Bruch zuständig für die Organisation und Finanzierung des ÖPNV verschiedene Projekte anbieten. Den Städten und Gemeinden brennen Fragestellungen zur Schulwegsicherung und zu Mobilität im ländlichen Raum auf den Nägeln. Auch dazu soll es mit Unterstützung des Zukunftsnetzwerkes NRW Veranstaltungen und Facharbeitsgruppen geben. Bereits geplant sind für 2019 unter anderem die Busschule in Werdohl, ein Senioren-Mobilitätstag in Lüdenscheid, ein Kindertheaterspiel für Erstklässler zum Thema Verkehrssicherheit in Menden, Meinerzhagen und Kierspe sowie verschiedene Facharbeitsgruppen.

Info-Box:

Die Koordinierungsstelle Westfalen ist eine von vier regionalen Koordinierungsstellen des Zukunftsnetzes Mobilität NRW. Sie hat ihren Sitz in Münster bei der Westfälischen Verkehrsgesellschaft mbH. Sie bietet den Kommunen Beratung, Vernetzung und Qualifizierung bei der Umsetzung eines integrierten Mobilitätsansatzes. Dazu zählen insbesondere ein kommunales Mobilitätsmanagement und die Stärkung der Verkehrssicherheit, ob zu Fuß, mit dem Rad, ÖPNV oder Pkw. Die Mitgliedschaft im Zukunftsnetz Mobilität NRW ist für die Kommunen kostenlos. Insgesamt 158 Kommunen Nordrhein-Westfalens sind bereits Mitglied im Zukunftsnetz Mobilität NRW, 32 davon in Westfalen.

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