Mobilitätsdaten als Grundlage für eine größere und gerechtere Angebotsvielfalt im Verkehr

Mobilitätssymposium in der Freiburger Lokhalle/ Foto: Regierungspräsidium Freiburg
Mobilitätssymposium in der Freiburger Lokhalle/ Foto: Regierungspräsidium Freiburg

Fachleute diskutieren und informieren in Freiburg, wie Mobilitätsdaten die nachhaltige Mobilität in Zukunft beeinflussen können

Neue Wege Daten zu nutzen - unter dieser Überschrift stand das erste Mobilitätssymposium des Regierungspräsidiums Freiburg (RP), zu dem die Behörde am Donnerstag in die Freiburger Lokhalle eingeladen hatte.


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Daten sind die zentrale Grundlage, um eine größere und gerechtere Angebotsvielfalt im Mobilitätsbereich zu schaffen. Das Spektrum reicht vom ÖPNV über Fuß- und Radverkehr, Parken bis hin zum Güterverkehr und touristischer Mobilität oder auch der effizienten verkehrlichen Abwicklung bei Großveranstaltungen. Ziel ist die gesellschaftliche Vielfalt der Nutzenden abzubilden – von Berufswegen, über Care-Arbeit bis hin zur Mobilität von Kindern und Mobiliätseingeschränkten – um so den gesamten Verkehr sicherer und fließend zu gestalten und auch insbesondere in ländlichen Regionen alle anzuschließen. Unter den rund 60 Gästen waren neben den Kommunen auch Vertreterinnen und Vertreter der Wirtschaft, der Forschung sowie Fachleute aus dem Datenmanagement.

Mit der vorgestellten Mobilitätsdatenplattform des Landes Baden-Württemberg „MobiData BW“ bietet Baden-Württemberg einen wichtigen Baustein auf dem Weg zu einer digitalen, nachhaltigen und umweltverträglichen Mobilität der Zukunft. "Mobilitätsdaten sind das Herz der neuen Mobilität, so zum Beispiel für die vernetzte und geteilte Mobilität, für Auskunfts- und Buchungssysteme mit Echtzeitinformationen, für eine intelligente Verkehrssteuerung aber auch für das autonome Fahren. Mobilitätsdaten helfen immens, um eine komfortable, sichere, nachhaltige und vernetzte Mobilität voranzubringen. Hierzu gibt es von Seiten des Landes bereits verschiedene Angebote, für die ich gerne werben möchte“, so Philipp Franke, zuständiger Abteilungsleiter im Verkehrsministerium Baden-Württemberg.

Karl Kleemann, Abteilungsleiter für Mobilität im RP ergänzte: „Als öffentliche Hand besitzen das Land und die Kommunen einen enormen Datenschatz – auch im Bereich der Mobilität. Diese Daten zu teilen und nutzbar zu machen und für das Gemeinwohl einzusetzen, sollte ein großer Ansporn für uns und die Kommunen sein.“ Er wies darauf hin, dass das RP neben der Förderung auch konkret zu den Möglichkeiten der Erfassung und Nutzung von Mobilitätsdaten informiere.

Das Mobilitätssymposium bot laut RP ein breites Spektrum an Information und Diskussion. Im Zentrum der Veranstaltung standen dabei Themen der Alltagsmobilität der Bevölkerung und der Nutzbarkeit der hierbei entstehenden Daten. Fragestellung ist dabei, welche Daten erhoben werden und wie diese aufbereitet, miteinander vernetzt, digitalisiert, und für alle verfügbar gemacht werden können. Neben Fachimpulsen aus der Wissenschaft unter anderem zum Datenbedarf in der Verkehrsplanung sowie der Mobilität von Kindern und gendergerechter Mobilität, wurden best practice Beispiele aus der Anwendung und Nutzung von Mobilitätsdaten – etwa in der Parkraumerhebung oder der Erstellung von digitalen Stadtkarten – von kommunaler Seite vorgestellt und mit den Teilnehmenden diskutiert.

Mobilitätsdaten als Grundlage für eine größere und gerechtere Angebotsvielfalt im Verkehr - Anhang 1
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