Mobilitätskonzept im Rahmen der Stadtteilkonferenz in Lübeck vorgestellt

Bahnverkehr im Halb-Stunden-Takt und zweite Zuwegung: Die BürgerInnen diskutieren mit

Über 200 Bürgerinnen und Bürger folgten der Einladung zur ersten Stadtteilkonferenz zu der Bürgermeister Jan Lindenau in das Kreuzfahrtterminal nach Travemünde eingeladen hatte (siehe Pressemeldung 180922L vom 16. Oktober 2018).


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Themen des Abends waren unter anderem die Wiedereröffnung des Stadtteilbüros im Jahr 2019, ein Konzept für Grillplätze am Grünstrand, die Optimierung der Fähranbindung des Priwalls sowie die Zukunft der Kohlenhofspitze und das dazu aktuell laufende Prüfverfahren zum Landschaftsschutzgebiet.

Schwerpunkt des Abends war das Travemünder Mobilitätskonzept, das der Bereich Planen und Bauen der Hansestadt Lübeck vorstellte und zu dem die BürgerInnen vor Ort Fragen und Anregungen loswerden konnten.

Der aus dem Mobilitätskonzept hervorgehende Maßnahmenkatalog umfasst insgesamt rund 50 Einzelmaßnahmen. Hierzu gehören etwa der Ausbau und die Umgestaltung diverser Kreuzungen und Straßenzüge, ein durchgehender Halb-Stunden-Takt im Bahnverkehr, eine Planung einer zweiten Haupterschließung, eine gestalterische Aufwertung des Umfeldes des Strandbahnhofes oder die Prüfung von Anwohnerparkvorrechten in Strandnähe. Ferner wird eine dritte Fähre seitens des Stadtverkehr Lübeck angeschafft. Derzeit ist hierfür die Ausschreibung in Vorbereitung.

Ob Fußgänger, Rad- oder Autofahrer, Bus- und Bahnfahrer oder Nutzer der Priwallfähren– die BürgerInnen aus Lübeck - Travemünde durften den künftigen Entwicklungsprozess im Rahmen zweier großer Bürgerveranstaltungen bereits im Februar und November 2017 aktiv mitgestalten. Nun geht das entwickelte Konzept zur finalen Abstimmung in die Gremien der Bürgerschaft.

Der Bürgerbeteiligung voraus gingen umfangreiche Verkehrserhebungen, die als Basis für den Erarbeitungsprozess dienten. Die Analyse berücksichtigte dabei auch alle im Raum Travemünde/ Priwall avisierten Projekte des Wohnungsbau und Tourismus. So wurde ermittelt, dass der Kfz-Verkehr bei voller Umsetzung dieser Projekte auf der B75 als Hauptzufahrt nach Travemünde rund 25 Prozent zunehmen wird. Gleichzeitig ist auch festzuhalten, dass das ermittelte Gesamtverkehrsaufkommen mit dem bestehenden Netz (und punktuellen Optimierungen) noch abgewickelt werden kann. Die rund 2.800 öffentlichen Parkplätze ergaben sich - auch in der Hauptsaison - als ausreichend.

Eine Umsetzung erster Maßnahmen, wie etwa das Abmarkieren eines Radfahrstreifens im Gneversdorfer Weg und die Einführung von Bike-und-Ride-Anlagen an den Bahnhaltepunkten „Lübeck Travemünde-Hafen“ und „Travemünde-Skandinavienkai“ ist bereits in diesem Jahr erfolgt.

Bürgermeister Jan Lindenau: „Der große Zuspruch und der konstruktive Diskurs haben bestätigt, dass das Format der Stadtteilkonferenzen ein guter Weg ist, die Bürgerinnen und Bürger zukünftig noch besser einbinden und ihre Anregungen aufnehmen. Auch nach den Stadtteilkonferenzen wollen wir mit dem zentralen Kontaktformular unter www.buergerservice.luebeck.de und der neuen Behördennummer (0451) 115 den Kontakt aufrechterhalten.“

Eine Dokumentation zu dieser Stadtteilkonferenz und Informationen zu zukünftigen Stadtteilkonferenzen ist ab sofort online unter: www.stadtteilkonferenz.luebeck.de abrufbar.

Die nächste Stadtteilkonferenz findet am 28. November 2018 im Stadtteil Buntekuh statt (Familienzentrum, Korvettenstraße 64a).

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