Mobilstation im Würzburger Mainviertel

Bild: Georg Wagenbrenner
Bild: Georg Wagenbrenner

Inzwischen 22 Standorte fürs Carsharing

Die neue Mobilstation „Alte Mainbrücke“ ist direkt neben der Treppe zum „Spitäle“ an den Start gegangen. Umweltfreundliche Mobilitätsangebote haben somit nun auch im Mainviertel einen markanten Ausgangspunkt mit Infostele, Fahrradabstellplätzen und einem Carsharing-Fahrzeug.


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Umweltreferent Wolfgang Kleiner betonte bei der feierlichen Eröffnung, dass die ambitionierten Klimaziele Würzburgs nur erreicht werden können, wenn alle Bürgerinnen und Bürger ihr Verhalten entsprechend überprüfen und beispielsweise auch unnötige Autofahrten kontinuierlich reduzieren. Beim Carsharing würden gute Anreize gesetzt.

Die hohen Fixkosten eines Autos für Anschaffung, Versicherung, Steuer, Kundendienste und Reparaturen werden hier auf viele Nutzer umgelegt. Die etwas höheren Kilometer-Pauschalkosten bleiben so auf einem Niveau, das sich auch bei 10.000 bis 15.000 Kilometern im Jahr noch rechnen kann. Zudem steht eine vielfältige Fahrzeugflotte für unterschiedlichste Anlässe zur Verfügung. Im Mainviertel gibt es nun ein VW up, das beliebteste der elf Modelle, andernorts im Stadtgebiet können auch Mittelklasse-Pkw oder geräumige Transporter ausgeliehen werden. Diese tun dann bei Ausflügen mit der Familie oder einem Möbelkauf gute Dienste. Das System funktioniert. Kornelia Maria Hock von der WVV und Simon Bretthauer vom Anbieter Scouter hatten Daten für 2018 mitgebracht. Bis Ende September unternahmen die zwischenzeitlich 1824 registrierten Scouter-Kunden in Würzburg 13.367 Fahrten und legten somit über 550.000 Kilometer zurück. Nicht nur junge Menschen fühlen sich von diesem System angesprochen, die Kundschaft ist derzeit zwischen 18 und 81 Jahren alt.

Bei der WVV gibt es zudem ÖPNV-Zeitkarten und Carsharing in der Kombination besonders günstig. „Wer sich sein Auto teilt, Fahrten bewusst plant und die Kosten hierfür genau im Kopf hat, vermeidet fast automatisch unnötige Fahrten mit dem Pkw, die auch bequem mit dem ÖPNV, dem Rad oder zu Fuß erledigt werden können“, bilanziert Adrien Cochet-Weinandt, der Radverkehrsbeauftragte der Stadt. Dr. Jakob Frommer, der Fachbereichsleiter Umwelt- und Klimaschutz und Baureferent Benjamin Schneider freuen sich über den erneuten Ausbau des Mobilstationen-Netzes. Die neue Station schafft nun in Rathaus-Nähe ein Ergänzungsangebot zu einem sehr gefragten Standort. Die Ausführung ist erst einmal die Basis-Variante. Platz für ein zweites Fahrzeug ist noch vorhanden. An anderen Standorten sind zudem Ladestationen oder das Leifahrrad-System Nextbike mitangedockt. Weitere Informationen unter www.wuerzburg.de/mobilstationen 

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