Münchens erste „smarte“ E-Mobilitätsstationen in Betrieb

Münchens erste „smarte“ E-Mobilitätsstationen in Betrieb
Münchens erste „smarte“ E-Mobilitätsstationen in Betrieb

Vier neue E-Mobilitätsstationen im Münchner Smart City- Modellquartier Neuaubing-Westkreuz sind in Betrieb gegangen.

Sie bieten erstmals das komplette modulare Elektro-Mobilitätsangebot der Münchner Verkehrsgesellschaft MVG sowie E-Carsharing mit Fahrzeugen von STATTAUTO.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

Neu in München sind das MVG eRad, das MVG eTrike und die Kombination des Mobilitätsangebots mit Quartiersboxen. Bürgermeister Josef Schmid hat jetzt gemeinsam mit Stadtbaurätin Prof. Dr.(I) Elisabeth Merk, MVG-Chef Ingo Wortmann sowie weiteren Projektpartnern die EMobilitätsstationen der Öffentlichkeit vorgestellt.

Die Angebote der neuen E-Mobilitätsstationen

Die E-Mobilitätstationen sind Meilensteine des EU-Projekts „Smarter Together München“, das den Weg in Europas intelligente Städte der Zukunft weisen soll. Die Stationen sollen Elektro-Mobilität als festen Bestandteil im Alltag verankern und mit dem öffentlichen Nahverkehr vernetzen. Die Angebote ermöglichen es, alle Vorteile von Elektro-Mobilität leihweise und bei Bedarf zu nutzen, ohne selbst ein Fahrzeug besitzen zu müssen.

Zum Ausleihen stehen das MVG Rad und das MVG eRad, künftig auch das zum Lastentransport geeignete eTrike und neu in die STATTAUTOFlotte integrierte Elektro-Fahrzeuge bereit. Zudem gibt es an der Mobilitätsstation SWM Ökostrom-Ladesäulen und eine Infostele mit großem Touchscreen. Die Quartiersboxen bieten Raumtemperatur-, Kühlund Tiefkühlfächer, die von Unternehmen genauso wie von Privatleuten genutzt werden können. Sie dienen als Lieferstationen für teilnehmende Shops – auch den lokalen Handel – und als Schließfächer zum Kurzlagern oder zum Austausch mit anderen. Partner von SWM und MVG bei Konzeption und Betrieb ist das Start-up emmasbox. Erster Kooperationspartner ist der Online-Supermarkt Getnow. Orientierung zu den Angeboten geben die digitalen Infostelen an den Stationen. Digital bietet die München SmartCity App den kompletten Überblick über alle Module. Die Betreiberin des offiziellen Stadtportals muenchen.de, die Portal München Betriebs-GmbH & Co. KG, entwickelt die SmartCity App im Auftrag der Landeshauptstadt und der SWM/MVG stetig weiter.

Das Potenzial für die städtische Mobilität

Bürgermeister Josef Schmid: „Die neuen E-Mobilitätsstationen sind ein Baustein für den Wandel hin zur Elektro-Mobilität in München. Wir wurden von der EU-Kommission als Smart City-Leuchtturmstadt ausgewählt. Die ersten vier E-Mobilitätsstationen im Smarter Together-Projektgebiet Neuaubing-Westkreuz und Freiham sind somit ein wichtiges Beispiel und Signal für zukunftsorientierte Städte in ganz Europa.“

Im Modellquartier koordiniert die Münchner Gesellschaft für Stadterneuerung MGS die Smart City-Maßnahmen als Partner von Smarter Together. Auch Anwohnerinnen und Anwohner waren an der Ausgestaltung der E-Mobilitätsangebote in Workshops und Umfragen beteiligt. Stadtbaurätin Prof. Dr.(I) Elisabeth Merk betont: „In Modellquartieren wie Neuaubing-Westkreuz wollen wir erproben, wie sich intelligente und vernetzte Projekte – wie z. B. die Mobilitätsstation – konkret auf die Lebensqualität der Bürger auswirken. Wir wollen gemeinsam mit den Anwohnerinnen und Anwohnern Erfahrungen sammeln, damit positive Erfahrungen auch in zukünftige Stadtentwicklungsprojekte einfließen können.“

Die erste Mobilitätsstation hatte die MVG bereits 2014 an der Münchner Freiheit eröffnet. Bei Smarter Together kommen die Elektroangebote zum Prinzip der multimodalen Mobilität hinzu. Ingo Wortmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der MVG und SWM Geschäftsführer Mobilität, erklärt: „Die Münchnerinnen und Münchner wollen von A nach B und nicht nur von der einen zur anderen Haltestelle. Daher setzen wir auf neue Mobilitätsangebote für den individuellen Bedarf und vernetzen alles miteinander. Das Angebot an unseren neuen E-Mobilitätsstationen in Neuaubing-Westkreuz ist so vielfältig wie noch nie: Hier stehen neben MVG Rädern erstmals unsere neuen MVG eRäder und künftig auch die lastenfähigen MVG eTrikes zur Verfügung. Ferner bieten wir als besonderen Zusatzservice Quartiersboxen an, gemeinsam mit STATTAUTO auch E-Carsharing und die entsprechende Ladeinfrastruktur. So schaffen wir für alle einen sinnvollen Einstieg in die Elektromobilität, vernetzt mit dem Öffentlichen Personennahverkehr. Mit diesen smarten Angeboten realisieren wir einen weiteren wichtigen Schritt für die Verkehrswende in München und machen das eigene Auto verzichtbar.“

Münchens erste „smarte“ E-Mobilitätsstationen in Betrieb - Anhang 1
Münchner Verkehrsgesellschaft mbH (MVG)
Münchens erste „smarte“ E-Mobilitätsstationen in Betrieb
Münchens erste „smarte“ E-Mobilitätsstationen in Betrieb