Nachrüstung mit Rußpartikelfiltern wird wieder gefördert

Die Bundesregierung hat das Förderprogramm für den Einbau von Rußpartikelfiltern in ältere Dieselfahrzeuge für das Jahr 2015 aufgrund der großen Nachfrage neu aufgelegt

Einen Zuschuss in Höhe von 260 Euro kann beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) beantragen, wer sein Fahrzeug in der Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015 nachrüsten lässt. Insgesamt steht für 2015 ein Fördervolumen von 30 Mio. Euro zur Verfügung. Diese Mittel reichen für rund 115.000 Nachrüstungen.


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Gefördert wird sowohl die Nachrüstung von PKWs als auch die von leichten Nutzfahrzeugen bis dreieinhalb Tonnen. Weitere Informationen zu den Fördervoraussetzungen, die Online-Antragsunterlagen sowie eine laufend aktualisierte Übersicht über die noch zur Verfügung stehenden Mittel sind auf der Internetseite des BAFA unter www.bafa.de zu finden.

In der Stadt Augsburg sind über 6.000 PKW zugelassen, die noch keine grüne Plakette haben. Auch wenn zum jetzigen Zeitpunkt die Einführung der dritten Stufe der Umweltzone noch offen ist, da zunächst noch die Auswirkungen des Königsplatzumbaus analysiert werden müssen, lohnt eine Nachrüstung auf jeden Fall, so Umweltreferent Reiner Erben. „Dass Dieselruß Krebs erzeugen kann, ist inzwischen allgemein bekannt. Daher hoffe ich, dass das Förderprogramm auch von Augsburger Kfz-Haltern gut genutzt wird. In Ergänzung zu den Maßnahmen in unserem Luftreinhalteplan ist dies ein weiteres Mittel zur Verbesserung der Luftqualität in unserer Stadt“, so Erben weiter.

Wer mit dem Gedanken spielt, sein Fahrzeug mit einem Rußpartikelfilter nachzurüsten, sollte sich mit seiner Entscheidung nicht all zu viel Zeit lassen. Gefördert wird nur, solange ausreichend Mittel zur Verfügung stehen. In den Jahren 2012 und 2013 war auf Grund der großen Nachfrage das Fördervolumen bereits Mitte des Jahres ausgeschöpft. Fahrzeughalter, die die Nachrüstung zu einem späteren Zeitpunkt durchführen ließen, konnten bei der Zuschusszahlung nicht mehr berücksichtigt werden und mussten die gesamten Kosten selbst tragen.

Stadt Augsburg