Nächster Baustein zum elektromobilen egapark

Testfahrt: Dr. Martin Gude, Abteilungsleiter Energie und Klima im Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz sowie Kathrin Weiß, Geschäftsführerin egapark
Testfahrt: Dr. Martin Gude, Abteilungsleiter Energie und Klima im Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz sowie Kathrin Weiß, Geschäftsführerin egapark

Drei Golfcarts konnten mit Fördermitteln des Freistaates Thüringen für den egapark angeschafft werden

Die Zuwendung in Höhe von 9200 € stammt aus Mitteln zur Förderung der Elektromobilität 2016 vom Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz. egapark-Geschäftsführerin Kathrin Weiß: „Die neuen Elektromobile sind jetzt im egapark-Design gestaltet und nahezu geräuschlos im Parkgelände für notwendige Transporte unterwegs. Wir danken dem Ministerium für die Förderung, die Hälfte der Gesamtanschaffungskosten von 18.500 € konnten wir damit finanzieren und die Umstellung der Flotte auf Elektrofahrzeuge voranbringen.“


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Der Freistaat Thüringen fördert den Einsatz elektromobiler Fahrzeuge. Ziel ist es, die Elektromobilität in die Mobilität der Zukunft einzubetten, ihre Alltagstauglichkeit zu testen und Erfurt als Zentrum für Elektromobilität in Thüringen mit bundesweiter Ausstrahlung auszubauen. Wie gut das in der Praxis funktionieren kann, zeigt das Beispiel des egaparks.

Erfurts Gartenpark ist eine grüne Oase, Ort der Erholung für die Landeshauptstädter und begehrtes Reiseziel für Erfurt-Besucher. Spaziergänge und das Naturerlebnis Park, ungestörtes Spielen der Kinder und fernab vom Straßenverkehr – das ist ein wesentlicher Teil des Besuchserlebnisses. Im egapark gibt es ein Verkehrskonzept, das Fahrten mit Kfz auf das notwendige Minimum einschränkt, um für die Besucher eine hohe Aufenthaltsqualität bieten zu können. Dienstfahrten im 36 ha großen Park werden von den Mitarbeitern mit dem Fahrrad erledigt. Nur für die Transporte von Pflanzen, Werkzeugen oder anderem Equipment werden Autos eingesetzt, fünf davon fahren abgasfrei und geräuscharm mit Strom. Neben den drei Golfkarts sind seit 2011 ein Elektrofahrzeug vom Typ Goupil mit Aufbau für Montageleistungen und seit 2014 ein Elektrofahrzeug Typ Herkules Cityfort für Transportleistungen im Einsatz. Alle Fahrzeuge werden mit SWE Naturstrom geladen, mit dem auch der gesamte Gartenpark versorgt wird.
Für egapark-Besucher, die mit dem Elektrozweirad anreisen, gibt es eine Ladesäule im Eingangsbereich, die dem Gartenpark vom Energieunternehmen der Stadtwerke zur Verfügung gestellt wurde und ebenfalls SWE Naturstrom liefert.

Die umweltfreundliche Mobilität auf der Basis elektrisch angetriebener Fahrzeuge ist ein wichtiger Teil des 2014 neu erstellten egapark-Energiekonzeptes, das den ressourcenschonenden Einsatz von Energie und Wasser im Gartenpark zum Ziel hat.

Kathrin Weiß erklärt: „Durch die Umstellung der egapark-Flotte auf Elektrofahrzeuge können wir den Energiebedarf des Fuhrparkes um ca. ein Viertel reduzieren. Ein weiterer Schritt zu mehr Energieeffizient ist die schrittweise Umstellung des alten Versorgungssystems des egaparks. Wir werden zusätzliche Energieressourcen nutzen und durch Kompensationsmaßnahmen die CO2-Emissionen auf ca. 20 bis 45 % senken. Für einen Gartenpark ist das eine gute und vor allem zukunftsweisende Aufgabe.“

Stadtwerke Erfurt direkter Link zum Artikel