Neue Fahrzeuge im ASH

Sicherheit

Der ASH hat seine Fahrzeugflotte aufgerüstet: Ein Seitenlader wurde mit einem neuen Rückfahrwarnsystem testweise ausgestattet: Eine Kombination aus einer Rückraumüberwachung mittels Kamera und einer automatischen Bremse beim Rückwärtsfahren warnt den Fahrer vor Hindernissen hinter dem Fahrzeug.

Befindet sich ein Hindernis drei Meter hinter dem Fahrzeug, wird dies dem Fahrer auf seinem Display angezeigt.


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Nähert sich ein Objekt im Abstand von 1,50 bis 2 Metern im sogenannten „toten Winkel“ hinter dem Fahrzeug, bremst das Fahrzeug automatisch. „Mit diesem System möchten wir die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer –vor allem die der Fußgänger und Radfahrer – beim Rückwärtsfahren erhöhen. Denn besonders beim Rückwärtsfahren können tödliche Unfälle die Folge sein. In 20 Jahren Betriebszeit des ASH hatten wir keinen tödlichen Unfall beim Rückwärtsfahren – und das soll auch so bleiben“, erklärt ASH-Dezernent Markus Kreuz. Ebenso bremst das Fahrzeug automatisch, wenn es schneller als neun Kilometer pro Stunde rückwärtsfährt. Kurze Bremsimpulse machen den Fahrer auf die hohe Geschwindigkeit aufmerksam, die Geschwindigkeit wird automatisch auf sieben Kilometer pro Stunde abgebremst. Beschleunigt der Fahrer nun wieder beim Rückwärtsfahren, fährt der LKW auch hier erneut nicht schneller als neun Kilometer pro Stunde, die Geschwindigkeit wird gedrosselt.

Nach einer erfolgreichen Testphase sollen alle Seitenlader mit diesem speziellen Sicherheitssystem ausgestattet werden. Denn besonders für diesen Fahrzeugtyp ist diese Ausstattung neben der Standardrückfahrkamera mehr als sinnvoll. „Wir versuchen in der Regel Rückwärtsfahrten zu vermeiden, in einigen engen Straßen ohne Wendemöglichkeit ist dies allerdings unvermeidbar und die einzige Möglichkeit, die Abfallbehälter zu leeren“, berichtet ASH-Betriebsleiter Reinhard Bartsch. Hierbei werden die vorgeschriebenen Sicherheitsmaßnahmen vom ASH eingehalten: Der seitliche Abstand vom Fahrzeug zu anderen Gegenständen muss eine bestimmte Breite haben. Ebenso darf die Strecke beim Rückwärtsfahren eine bestimmte Länge nicht überschreiten und eine gute Einsicht muss vorhanden sein – das neue Sicherheitssystem wirkt hier zu den anderen Kameras unterstützend.

Nicht nur der Bereich hinter dem Fahrzeug, sondern auch der „tote Winkel“ auf der linken Seite im vorderen Bereich des Fahrzeuges kann verheerend bei einem Seitenlader sein, da der Fahrer nicht wie im Hecklader links im Führerhaus sitzt, sondern rechts. In diesem „toten Winkel“ kann der Fahrer beim Linksabbiegen über die Spiegel nicht einsehen, ob sich Verkehrsteilnehmer in diesem schlecht einsehbaren Bereich befinden. Um diesen speziellen Bereich zu sehen, ist auf der linken Seite im Führerhaus an der Fensterscheibe ebenfalls eine Kamera installiert. Diese ermöglicht eine Sicht in den „toten Winkel“.

Neben diesen neuen Sicherheitssystemen für die Müllabfuhr hat der ASH zwei neue Fahrzeuge für die Stadtreinigung angeschafft. Bei diesen Teamfahrzeugen befindet sich der Lenker auf der rechten anstatt wie üblich auf der linken Seite im Führerhaus. „Die Fahrer können die Papierkörbe ab sofort einfacher und sicherer leeren. So müssen sie nicht mehr um das Fahrzeug herumlaufen, sondern können direkt an der Bürgersteigseite aussteigen. So sind die Mitarbeiter keine Gefahr mehr im Straßenverkehr. Zudem spart das Rechtsaussteigen Zeit“, erklärt Kreuz. Neben dem Lenker auf der rechten Seite kann der Abfall aus den Papierkörben direkt durch zwei Öffnungen in der Fahrzeugplane auf der Fahrerseite hineingeworfen werden. Der Fahrer muss auch hier nicht mehr hinter das Fahrzeug laufen.

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