OB Markurth begrüßt die Förderung für den Radschnellweg in Braunschweig

Die Y-förmige Radschnellwegverbindung soll insgesamt rund 18 Kilometer lang werden

Beantragung durch Der Bund hat zugesagt, den geplanten Radschnellweg zwischen Braunschweig und Salzgitter-Thiede über Wolfenbüttel mit 13 Millionen Euro zu fördern.


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Der Regionalverband Braunschweig hatte dies in Abstimmung mit den drei Kommunen Mittel beantragt. Die Y-förmige Radschnellwegverbindung soll insgesamt rund 18 Kilometer lang werden und die Braunschweiger Innenstadt mit der Wolfenbütteler Innenstadt und in Richtung Salzgitter-Thiede bis zum VW-Werk verbinden. Die Planung erstreckt sich über drei Jahre und soll voraussichtlich 2023 fertiggestellt sein im Anschluss erfolgt die bauliche Umsetzung.

OB Ulrich Markurth freute sich über die Entscheidung des Bundes. „Das ist eine ganz großartige Nachricht, gerade in diesen Zeiten. Der Bund steht zu seiner Ankündigung, Investitionen zu ermöglichen und ökologische Mobilität der Zukunft zu fördern. Der Radweg nach Wolfenbüttel und nach Salzgitter wird ein großer Sprung nach vorn für die Mobilität in unserer Region. Mit der Erteilung des Förderbescheides wird der Regionalverband in die Lage versetzt, in Abstimmung mit den drei Kommunen ein Büro mit der Planung des Radschnellweges zu beauftragen.

In Machbarkeitsstudien wurden die Relationen in die beiden Nachbarstädte bereits untersucht. Dabei wurde auf Braunschweiger Stadtgebiet eine Routenführung im Wesentlichen westlich der Oker auf bestehenden Wegen angedacht. Im Bereich südlich der A 39 ist dann eine Aufteilung der Routen in Richtung Salzgitter-Thiede bzw. Wolfenbüttel vorgesehen. Die in der Machbarkeitsstudie geschätzten Kosten betrugen ca. 17 Mio. €. Mit der in Kürze vorgesehenen Beauftragung des Planungsbüros werden sowohl die Routenführung als auch die Kostenschätzung überprüft und aktualisiert. Die weitere Planung wird mit einer angemessenen Bürgerbeteiligung erfolgen. Zu gegebener Zeit Dabei ist abzuwägen, ob der Weg im Bereich von Bestandsstrecken verlaufen wird, oder ob es eine neue Wegetrasse geben wird. Aufgrund der vielen Zwangspunkte bei einem solchen Projekt wird es sicherlich eine Kombination beider Varianten geben.

Radschnellwege dienen dazu, den Radverkehr für längere Relationen attraktiver zu gestalten und eine gute und schnelle Verbindung zu schaffen. Da sich unsere Region aufgrund der Nähe zwischen den Städten und der gemäßigten Topographie für Alltagsfahrradverkehr besonders anbietet, sind Radschnellwege ideal, um die Nutzung des Fahrrades für den täglichen Weg noch attraktiver zu gestalten. Durch eine höhere Nutzung des Fahrrades auf eigenen, schnellen Routen, wird das übrige Verkehrsnetz entlastet. So werden vorhandene Wege, die teilweise von Fußgängern und Fahrradfahrern gemeinsam genutzt werden, für alle attraktiver. Durch eine höhere Nutzung des Fahrrades werden auch die Fahrten mit dem PKW verringert, was zu einer weiteren Entlastung des Gesamtverkehrsnetzes führt.

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