Ohne Verbrennungsmotor in die Zukunft

Verkehr

2040 wollen das Vereinigte Königreich und Frankreich nur noch Hybrid- und Elektroautos auf ihren Straßen fahren lassen. Die Regierung in London stellte am Mittwoch ihren lang erwarteten Plan zur Bekämpfung der Luftverschmutzung vor und kündigte im Zuge dessen an, ab 2040 Pkws und Kleintransporter mit Verbrennungsmotor aus dem Verkehr zu ziehen.


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Anfang Juli hatte die französische Regierung bereits erklärt, bis spätestens 2040 den Verkauf von Diesel- und Benzinfahrzeugen zu verbieten. Nach Informationen des Nachrichtendienstes EurActiv plant der zuständige Minister Nicolas Hulot, zum Beispiel mit Abwrackprämien finanzielle Anreize für den Umstieg auf Hybrid- und Elektroantriebe zu setzen. Jedoch blieben Hulots Aussagen in vielen Bereichen äußerst vage.

Der schwedische Automobilhersteller Volvo, eine Tochter des chinesischen Autobauers Geely, hatte jüngst als erster traditioneller Autobauer in Europa seinen Abschied von Benzin- und Dieselmotoren bekanntgegeben. Ab 2019 soll jeder neue Volvo entweder mit Elektro- oder Hybridantrieb fahren.

Die europäische Umweltschutzorganisation Transport & Environment (T&E) zeigte sich skeptisch gegenüber den vollmundigen Ankündigungen aus Stockholm, Paris und London. Schließlich hinke die europäische Autoindustrie mehrheitlich bei der Elektrifizierung von Fahrzeugen hinterher. Greg Archer von T&E betonte: „Mehr Autohersteller in Europa müssen jetzt investieren oder sie riskieren von ihren asiatischen und US-amerikanischen Konkurrenten abgehängt zu werden.“

Und Deutschland? Vor dem Hintergrund von VW-Abgasskandal und dem aktuellen Vorwurf eines jahrzehntelang agierenden Autobauerkartells laden das Bundesverkehrs- und das Bundesumweltministerium am 2. August zu einem „Nationalen Forum Diesel“, um über die Zukunft des Dieselmotors zu beraten.

Deutscher Naturschutzring, Dachverband der deutschen Natur-, Tier- und Umweltschutzorganisationen (DNR) e.V. direkter Link zum Artikel