Praxistest: Platooning in der Logistikbranche

Seit gestern finden regelmäßige Testfahrten statt

Im Beisein von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer startete ein sogenanntes Lkw-Platoon von der DB Schenker Niederlassung in Neufahrn bei München über das digitale Testfeld A9 nach Nürnberg.


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Das Forschungsprojekt von DB Schenker, MAN Truck & Bus und der Hochschule Fresenius wird mit rund zwei Millionen Euro durch den Bund gefördert.

Unter Platooning versteht man ein Fahrzeug-System für den Straßenverkehr, bei dem mindestens zwei Lkw auf der Autobahn mit Hilfe von technischen Fahrassistenz- und Steuersystemen in geringem Abstand hintereinanderfahren können. Alle im Platoon fahrenden Fahrzeuge sind durch eine sogenannte elektronische Deichsel mittels einer Car-to-Car-Kommunikation miteinander verbunden. Das führende Fahrzeug gibt die Geschwindigkeit und die Richtung vor.

Seit gestern finden die regelmäßigen Testfahrten der vernetzten Lkw auf der 145 Kilometer langen Strecke statt.

Bis Anfang August wird noch ohne Ladung geprobt. Danach werden die Platoons täglich mit bis zu drei Fahrten im Logistik-Alltag unterwegs sein, beladen mit Stückgut wie Maschinenteilen, Getränken oder Papier.

Während der bisher einzigartigen Praxistests wird die Platooning-Technik für den Logistikeinsatz weiter optimiert, zum Beispiel hinsichtlich der Systemsicherheit, des Kraftstoffverbrauchs und der besseren Nutzung des Platzes auf der Autobahn.

Die Projektpartner erhoffen sich außerdem einen Erkenntnisgewinn zu der gesellschaftlichen Akzeptanz der vernetzen Fahrweise sowie verkehrspolitischen und infrastrukturellen Voraussetzungen.

bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. direkter Link zum Artikel