Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!
Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.
Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten
E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen
„Diese Situation ist bei vielen Autofahrern noch nicht bekannt. So werden Radfahrende auf der Fahrbahn bedrängt und angehupt“, so Katharina Pulsfort, Fahrradbeauftragte der Stadt Gütersloh
Die Stadt Gütersloh fördert in Kooperation mit dem VCD Ostwestfalen-Lippe, dem Forum Erneuerbare Energien, dem ADFC und der Kreispolizeibehörde Gütersloh die Aktion “Radfahren auf der Fahrbahn ist sicher!“ das Miteinander aller Verkehrsteilnehmer (Autofahrer und Radfahrer) auf der Fahrbahn und möchte damit zur Steigerung der Attraktivität der Benutzung des Fahrrades – gerade im städtischen Bereich – beitragen.
Nach dem ersten Versuch in der Kahlertstraße wurde die Aktion „der rollende Radweg - Radfahren auf der Fahrbahn ist sicher“ Ende Mai 2016 in der Sundernstraße und in der Carl-Miele-Straße umgesetzt. Hierzu wurden auf den Fahrbahnen der Sundernstraße und der Carl-Miele-Straße Fahrrad-Piktogramme aufgetragen und Schilder mit den Hinweisen „Radfahren auf der Fahrbahn erlaubt“ und „Gib Radfahrern 1,50m“ aufgestellt.
Als gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer dürfen Radfahrende auf den meisten Straßen mit den gleichen Rechten und Pflichten wie ein Autofahrer die Fahrbahn benutzen. Dies gilt auch, wenn ein nicht benutzungspflichtiger Radweg vorhanden ist. „Durch die Führung von Radfahrern auf separaten Radwegen befinden sich diese oft außerhalb des Sichtfeldes der Kraftfahrzeugfahrer. Dadurch kann es an Kreuzungen zu Konflikten zwischen abbiegenden Kraftfahrzeugen und Radfahrern im Längsverkehr kommen“, so Pulsfort. Hinzukomme, dass der Radverkehr sehr unterschiedliche Geschwindigkeiten aufweise. Gerade geübte Radfahrer würden von der Wahlfreiheit profitieren und kämen schneller an ihr Ziel.
Das Fazit nach knapp einem Jahr ist positiv: Verkehrserhebungen haben gezeigt, dass zwar ein Großteil der Radfahrer nach wie vor auf den vorhandenen Radwegen fährt, aber seit Juni 2016 wurden keine Verkehrsunfälle unter Beteiligung von Radfahrern auf den ausgewählten Strecken registriert. „Die Beschilderung wird Ende Mai diesen Jahres entfernt – die Regelung „Radfahren auf der Fahrbahn erlaubt“ bleibt natürlich weiterhin bestehen,“ so Katharina Pulsfort.
Für Fragen und Anregungen zum Thema Radfahren in Gütersloh steht Katharina Pulsfort beim Fahrradtag „Fahr Rad – Jeden Tag“ am Sonntag, 7. Mai, in der Zeit von 13 bis 18 Uhr auf dem Kolbeplatz am Stand der Stadt Gütersloh zur Verfügung.
