Projektabschluss „Masterplan nachhaltige Mobilität Minden“

rechts Dipl.-Ing. Michael Volpert, Geschäftsführer des Büros LK Argus
rechts Dipl.-Ing. Michael Volpert, Geschäftsführer des Büros LK Argus

Das Klimaschutz-Teilkonzept „Masterplan nachhaltige Mobilität Minden“ liegt vor

Dieses sowie die Ergebnisse der Arbeitskreissitzungen und Bürgerwerk­stätten, die in den vergangenen zwölf Monaten stattfanden, wurden am Donnerstag, 25. August, bei einer Abschlussveranstaltung im Preußen-Museum vorgestellt. Dazu fanden sich rund 20 interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Medienvertreter ein. Bei dem Projekt handelt es sich um eine Fördermaßnahme des Bundesministe­riums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, welches die Zielsetzung formuliert hat, dass der CO2-Ausstoß bis zum Jahr 2020 um 40 Prozent und bis 2050 um 80 Prozent gegenüber dem Ausgangsjahr 1990 gesenkt werden soll.


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Die Stadt Minden beauftragte im Herbst 2015 das Ingenieurbüro LK Argus aus Kassel mit der Erstellung eines Klimaschutz-Teilkonzeptes zum Themenbereich „Klimafreundliche Mobilität in Kommunen“. Das Konzept baut auf die Ergebnisse des Integrierten Klimaschutzgesetzes der Stadt Minden aus dem Jahr 2013 auf und dient als Grundlage für die Verkehrsplanung in den nächsten Jahren.

Achim Naujock, Bereichsleiter für Städtebau und Umwelt, begrüßte zunächst die Teilnehmer der Veranstaltung und übergab dann die Moderation an Dipl.-Ing. Michael Volpert, Geschäftsführer des Büros LK Argus, der in einer Präsentation den Projektverlauf mit seinen einzelnen Phasen vorstellte und die Ergebnisse des Prozesses sowie der beiden Bürgerwerkstätten zusammenfasste. Volpert lobte hierbei die rege Beteiligung der Mindener Bürger*innen im Prozess und betonte, dass aufgrund der zahlreichen Hinweise und Vorschläge eine weite Bandbreite an Maßnahmenvorschläge erarbeitet wurde.
Der Schlussbericht beinhaltet sieben Handlungsstrategien, mit 26 Maßnahmen­-Bereichen und 57 Einzelmaßnahmen. Dabei spielen bauliche Maßnahmen für den Fuß- und Radwegeverkehr, wie z.B. sichere Querungsstellen bauen, vorhandene Wege verbreitern, die Beleuchtungssituation verbessern und Bushaltestellen erneuern ebenso eine Rolle, wie organisatorische und kommunikative Maßnahmen. Beispielhaft hierfür zu nennen sind: die Kundenorientierung der Fahrzeugführer*innen im ÖPNV verbessern, Verkehrserziehung stärken, Veröffentlichung und Verbreitung von Informationen zur Radwegebenutzungspflicht und betriebliches Mobilitätsmanagement fördern.

Zu den Maßnahmenbereichen werden jeweils Angaben zum Umsetzungszeitraum, zur Zuständigkeit bzw. zu beteiligten Partnern, zur Zielgruppe, zu den Kosten und Finanzierungsmöglichkeiten und zu Synergieeffekten aufgezeigt. Für jede Handlungsstrategie wurde in der zweiten Bürgerwerkstatt ein Initialpro­jekt benannt, welches zeitnah verwirklicht und den Auftakt für eine erfolgreiche Umsetzung machen soll.

Doch bevor dieses geschieht, muss zunächst noch der Ausschuss für Bauen, Umwelt und Verkehr sein positives Votum zu dem „Masterplan nachhaltige Mobilität“ geben. Die Verwaltung plant noch in diesem Jahr, das Projekt im Ausschuss beschließen zu lassen, so dass ab 2017 mit der Umsetzung begonnen werden kann.

Sämtliche Unterlagen aus dem Projektverlauf sowie der Masterplan nachhaltige Mobilität Minden sind auf der Internetseite der Stadt Minden unter Minden gestalten - Nachhaltige Mobilität einzusehen.

Projektabschluss „Masterplan nachhaltige Mobilität Minden“ - Anhang 1
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