Regionalkonferenz Mobilitätswende vernetzt die Regionen

Lösungen und Konzepte zur Zukunft des klimafreundlichen Verkehrs nach Corona aufgezeigt

Nahezu 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Deutschland waren am 7. und 8. Juli bei der erstmals virtuell durchgeführten und aus dem Kongresshaus Baden-Baden gestreamten Regionalkonferenz Mobilitätswende dabei.


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Zahlreiche Beiträge zur Gestaltung einer nachhaltigen und CO2-reduzierten Mobilität wurden von politischen Vertreter*innen und Verkehrsexpert*innen mit Start-up-Gründer*innen und Jugendlichen eingebracht. Deutlich wurde: Die Verkehrswende ist unabdingbare Voraussetzung für mehr Klimaschutz!

Ein großes Thema der zahlreichen Vorträge und Talkrunden war der massive Einbruch der Fahrgastzahlen im ÖPNV durch Corona. Er macht die Vorgabe, die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs bis zum Jahr 2030 zu verdoppeln, zu einer echten Herausforderung. Zwar ist die aktuelle Finanzierung des ÖPNV durch die Rettungsschirm eine gute Hilfe die coronabedingten Einnahmeausfälle zu kompensieren - darin waren sich Vertreter*innen aus Frankreich, der Bundes- und Landespolitik sowie der kommunalen Ebenen aus Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz einig. Jedoch drohen kurzfristig im Jahr 2022 bei Einstellung der Zahlungen erhebliche Einschränkungen des Leistungsangebots. Langfristig, so die weitere Erkenntnis, ist die Finanzierung der erheblichen betrieblichen Mehrkosten durch den Ausbau des ÖPNV völlig offen.

Die Wende in der Mobilität wird dann erfolgreich gelingen, wenn auch die „Wende im Kopf“ gelingt. Notwendig dafür ist unter anderem eine Rückbesinnung auf Regionalität. Des Weiteren sind gute Beispiele und Vorbilder notwendig, die uns die Chancen nach der Krise aufzeigen – Stichwort Digitalisierung. Hier hat die Pandemie einen Schub gebracht, der bspw. die Zugangsmöglichkeiten zum ÖPNV erleichtert.

Auch die Generation Z hat eine klare Vorstellung von der Mobilität der Zukunft und gestaltet diese intensiv mit, wie das Jugendforum „Führerschein ade!?“ zeigte. Deutlich wurde das durch fünf Start-ups – von denen zwei mit dem „Future Mobility Award“ ausgezeichnet wurden. Der zweite Veranstaltungstag drehte sich um die Themen „Klimafreundliche Energieträger für die Mobilität“ und „Digitale Mobilität“. Expert*innen vertieften in zwei Sessions aktuelle Trends und Entwicklungen.

„Die Mobilitätswende als zentraler Baustein zu mehr Klimaschutz ist eine gewaltige gesellschaftliche, regionale, technologische und finanzielle Herausforderung. Corona hat diese Problematik weiter gesteigert, zugleich aber auch Möglichkeiten geschaffen, die Chancen der Digitalisierung wesentlich schneller zu nutzen“, fasst Jochen Ehlgötz, Geschäftsführer der TechnologieRegion Karlsruhe GmbH die Ergebnisse zusammen. „Deutlich wurde zudem: Wir brauchen eine noch intensivere Zusammenarbeit. Die Regionalkonferenz ist ein wichtiges Mittel für Vernetzung und Kooperation über die Regionen hinweg und hat sich als wichtige Plattform zum Erfahrungsaustausch von Mobilitätsexpert*innen etabliert.“

Die Regionalkonferenz Mobilitätswende ist eine gemeinsame Veranstaltung von TechnologieRegion Karlsruhe und Metropolregion Rhein-Neckar und findet jährlich abwechselnd in einer der beiden Regionen statt. Mehr Informationen dazu gibt es auf www.trk.de/regionalkonferenz

Sponsoren der Regionalkonferenz Mobilitätswende

Das zweitägige Event wurde unterstützt von highQ Computerlösungen GmbH, Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV), Kongresshaus Baden-Baden Betriebsgesellschaft mbH, PTV Group, Stadt Baden-Baden, Stadtwerke Baden-Baden, Verkehrsverbund Rhein-Neckar GmbH (VRN), Wirtschaftsregion Mittelbaden. Medienpartner waren das SWR Studio Karlsruhe und die Nahverkehrs-praxis.

Regionalkonferenz Mobilitätswende vernetzt die Regionen - Anhang 1
TechnologieRegion Karlsruhe GmbH direkter Link zum Artikel