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Vertreterinnen und Vertreter des Amtes für Mobilität, der Rostocker Straßenbahn AG, des Verkehrsverbundes Warnow und des Smart City-Teams präsentierten den Besucherinnen und Besuchern aus Turku ihre aktuellen Projekte wie den Ausbau des Straßenbahnnetzes und von Mobilitätspunkten sowie das MIRROR-Projekt. Die Mitglieder der Delegation aus Turku informierten über Projekte zur Digitalisierung des öffentlichen Personenverkehrs (ÖPNV) und über ein Fahrradverleihsystem.
Besondere Schwerpunkte waren das Kennenlernen des Rostocker Straßenbahn-Konzepts und der Elektrofähre. Die Stadt Turku hatte in den 1970er Jahren beschlossen, dass der Ausbau von Straßenbahnlinien sich nicht lohnt, da der Busverkehr sich besser an die Stadtentwicklung anpassen kann. Diese Entscheidung wird jetzt bedauert, so die Fachleute aus Turku heute.
Die finnischen Experten aus dem dortigen Verkehrsbereich, Vertreterinnen und Vertreter des Stadtparlaments und des Verkehrsunternehmens „Föli“ zeigten großes Interesse an der Elektrofähre in Rostock. In Turku gibt es mehrere Wasserbusse, die als Teil des ÖPNV genutzt werden. Derzeit wird dort angestrebt, die Fahrzeuge komplett auf Stromenergie umzustellen. Außerdem erfolgte ein Besuch des Rostocker Hafens, wo die Delegation aus Turku mehr über erneuerbare Energien und das Wasserstoffkonzept erfahren konnte.
Die Städtepartnerschaft zwischen Rostock und Turku besteht bereits seit 1959 und konzentriert sich derzeit auf den Fachaustausch in den Bereichen Nachhaltige Mobilität, Digitalisierung des ÖPNV und Smart City.
