Scania verzeichnet 170.000 vernetzte Fahrzeuge

Vor fünf Jahren führte Scania die Konnektivität als Standard im europäischen Nutzfahrzeugmarkt ein

Heute greifen Kunden in mehr als 50 Ländern auf vernetzte Dienste zu, mit denen sie Leistungen ihrer Fahrzeuge abrufen und auswerten können. 2015 stieg die Zahl der vernetzen Lkw und Busse um fast 70.000 auf nunmehr 170.000 Fahrzeuge an, in Deutschland waren es über 20.000 Fleet Management-Verträge.


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„Unsere Kunden erkennen zunehmend die Möglichkeiten, die ihnen Konnektivität bietet, um die Effizienz der Fahrzeugleistung zu verbessern und dadurch Kosten zu senken. Das Interesse wächst parallel mit der Erweiterung unseres vernetzten Serviceangebots, auch bei Busunternehmen“, weiß Mattias Lundholm, Head of Connected Services and Solutions bei Scania.

Scania investierte bereits Anfang 2000 in die Vernetzung, als die ersten digitalen Fleet Management Services eingeführt wurden. Damals ging es um Informationen aus den Steuergeräten, die zur Analyse von Kraftstoffverbrauch sowie Verschleiß und beispielsweise zum Erhalt von Daten über das Schalt- sowie Bremsverhalten des Fahrers und dessen Nutzung des Motordrehzahlbereichs eingesetzt wurden. Diese Daten bildeten die Grundlage für den Service Scania Fahrtraining, der später durch Scania Fahrer Coaching ergänzt wurde – beides sind Schlüsselelemente für das Konzept Ecolution by Scania.

Mithilfe von Ecolution by Scania können Transportunternehmen eine Senkung des Kraftstoffverbrauchs von 10 bis 15 Prozent erzielen. Bei einem Fahrzeug, das 200.000 km pro Jahr zurücklegt, kann dies eine jährliche Kraftstoffersparnis von ca. 10.000 Euro bedeuten.

Vernetzte Werkstätten

Scania Servicewerkstätten nutzen die Konnektivitätstechnologie, um die Datenübermittlung und Diagnose von Fahrzeugen per Fernzugriff durchzuführen und so Ausfallzeiten im Hinblick auf planmäßige Werkstatttermine sowie bei der Pannenhilfe zu minimieren.

Der nächste Schritt in der Entwicklung der Kommunikation mit dem Fahrzeug sind Service und Wartung, die auf dem spezifischen Einsatz und Fahrstil basieren – und nicht wie in der Branche üblich – nur auf der Laufleistung.

Für Scania gehört die Entwicklung der elektronischen Steuer- und Regelsysteme zum Kerngeschäft und die Informationen der vernetzt en Fahrzeuge werden als strategisches Plus betrachtet.

„Die Strategie wurde in den 1990er Jahren erarbeitet und hat Scania beispielsweise die Einführung verschiedener Systeme ermöglicht, die Fahrer beim kraftstoffsparenden und sicheren Fahren unterstützen“ so Lundholm.

Die branchenweit erste Smartwatch

Ende 2014 wurde die Scania Watch eingeführt, das erste Gerät der sogenannten Wearables (tragbare Technologie) im Nutzfahrzeugbereich. Die Scania Watch ist eine Armbanduhr, mit der Fahrer Fahrzeugparameter und sogar Informationen zu Lenk- und Ruhezeiten sowie zum eigenen Fitnesszustand abrufen können. Scania wird die Entwicklung von Wearables schrittweise vor antreiben und möchte damit Fahrer im Alltag, d.h. sowohl bei der Arbeit als auch in der Freizeit, unterstützen.

„Mit der Scania Watch zeigen wir erstmals die Entwicklung unserer vernetzten Dienstleistungen, die weit über die Kommunikation mit dem Fahrzeug und dessen Elektronik hinausgeht. Zukünftig sind nur zwei Fingerbewegungen der Spediteure und Fahrer erforderlich: eine, um das Telefon oder Tablet zu entsperren und eine, um auf ein Scania Anwendungssymbol zu tippen. Und schon kann beispielsweise ein Werkstatttermin vereinbart, Essen bestellt oder können andere Services beim nächsten Stopp bezogen werden,“ führt Lundholm abschließend aus.

Scania Deutschland GmbH direkter Link zum Artikel