Setra Low Entry wird zum Krankenwagen mit vier Intensivbetten

Setra Low Entry wird zum Krankenwagen mit vier Intensivbetten
Setra Low Entry wird zum Krankenwagen mit vier Intensivbetten

Die Rettungsdienst Heidenheim-Ulm gGmbH des Deutschen Roten Kreuzes setzt zur Unterstützung im Kampf gegen die COVID-19-Pandemie auf einen umgerüsteten Setra Überlandlinienbus.

Der S 415 LE business der Setra MultiClass wird als Großraum-Intensivtransportwagen (G-ITW) zur Verlegung von COVID-19-Patienten eingesetzt.


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Axel Stokinger, Leiter Vertriebsorganisation Deutschland, übergab das Spezialfahrzeug am 18. Mai 2021 im Beisein von Till Oberwörder, Leiter Daimler Buses, und Manfred Lucha, Minister für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg, an David Richter, Geschäftsführer des DRK-Rettungsdiensts Heidenheim-Ulm.

Umbau zum Großraum-Intensivtransportwagen in nur sechs Wochen

Der 12,3 Meter lange Niederflurbus, der in nur sechs Wochen von einem Team im Daimler Buses Werk Neu-Ulm zum Spezialfahrzeug umgebaut wurde, ist in seiner neuen Funktion mit vier vollständig ausgestatteten Intensivplätzen ausgerüstet. Mit ihm kann das Deutsche Rote Kreuz in Ulm schnell reagieren und Intensivpatienten bei Bedarf in andere Krankenhäuser verlegen. Mit an Bord des Großraum-Intensivtransportwagens sind Intensivmediziner sowie Notfall- und Rettungssanitäter der DRK-Rettungsdienst Heidenheim-Ulm gGmbH.

Professionelle medizinische Ausstattung des Spezialfahrzeugs

Ausgestattet ist der ehemalige Vorführwagen, der vor dem Umbau 43 Sitzplätze hatte, unter anderem mit vier elektrohydraulischen Fahrtragen mit Beladesystem. Mit an Bord sind zudem vier Intensivbeatmungsgeräte, vier Überwachungsmonitore, ein Sonographie- und ein Blutgasanalysegerät - verschiedene Lagerungen der Patienten sind während des Transportes möglich. Gemeinsam mit dem Daimler Buses Entwicklungsbereich konnten die Produktionsmitarbeiter zusätzlichen Platz für sieben Begleitersitze sowie maximalen Stauraum für ausreichend Medikamente, Pflegeutensilien, zusätzliche Sauerstoffgeräte und Schutzkleidungen schaffen. Um eine optimale Reinigung und Desinfektion des Fahrzeuginnenraums zu gewährleisten, ist der Bus mit einem speziell beschichteten und ebenen Boden ausgestattet. Die Seitenscheiben des mit Blaulicht und Signalhorn ausgerüsteten S 415 LE business sind mit Sichtschutz-Folien beklebt.

Extraschutz für Fahrer und Begleiter

Neben dem effizienten Einbau des hochmodernen medizinischen Equipments spielte die Umsetzung der umfangreichen Hygienemaßnahmen eine entscheidende Rolle beim Umbau. So kann im Patientenraum nach den Krankentransporten ein Desinfektions-Vernebelungsgerät eingesetzt werden. Der Bereich für die Fahrer und zusätzlichen Begleiter ist durch eine Wand vom Patientenraum hermetisch abgetrennt, die Lüftungsanlage entsprechend umgebaut. Der Großraum-Intensivtransportwagen steht primär dem Intensivtransportsystem des Landes Baden-Württemberg zur Verfügung und kann auch für überregionale und länderübergreifende Transporte zum Einsatz kommen.

Kampf gegen COVID-19: Spezialfahrzeuge aus dem Werk Neu-Ulm

Daimler Buses hat am Standort Neu-Ulm bereits im April 2020 einen ersten Großraum-Intensivtransportwagen auf Basis eines Mercedes-Benz Citaro umgebaut. Im November 2020 folgte der nächste Sonderausbau: ein Setra S 416 LE business Überlandlinienbus wurde in nur vier Wochen für die Huber Group Holding SE zur mobilen COVID-19 Teststation. Im Frühjahr 2021 folgte der erste Impfbus auf Basis eines S 415 LE business der Setra MultiClass. Der aktuelle Großraum-Intensivtransportwagen ist somit das vierte Spezialfahrzeug aus dem Daimler Buses Werk Neu-Ulm. Zwei weitere mobile Impfbusse befinden sich aktuell im Umbau.

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