"Smart City" Dortmund: Förderung von 550 Ladepunkten in Aussicht

Die Stadt Dortmund möchte die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge ausbauen

Deshalb beteiligt sich die Stadt gemeinsam mit acht weiteren Akteuren am Förderaufruf "Errichtung von Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge im engen Zusammenhang mit dem Abbau bestehender Netzhemmnisse.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

Ebenso steht es in Verbindung mit dem Aufbau von Low Cost-Infrastruktur und Mobile Metering-Ladepunkten" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie.

Die Verwaltungsspitze hat in ihrer Sitzung am Dienstag, 29. Mai, die Dortmunder Beteiligung am Förderaufruf "Errichtung von Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge im engen Zusammenhang mit dem Abbau bestehender Netzhemmnisse sowie dem Aufbau von Low Cost-Infrastruktur und Mobile Metering-Ladepunkten" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie zur Kenntnis genommen.

Der Förderaufruf geschieht im Rahmen des "Sofortprogramms Saubere Luft 2017 bis 2020". Der Verwaltungsvorstand hat zudem die Weiterleitung der Vorlage an die politischen Gremien veranlasst.

Die Stadt Dortmund hat in den letzten Jahren eine Vorreiterrolle und Vorbildfunktion für den kommunalen Einsatz von Elektromobilität und die Schaffung der notwendigen kommunalen Rahmenbedingungen übernommen. Seit 2009 wurden gemeinsam mit Unternehmenspartnern bereits über 180 Ladepunkte flächendeckend im Stadtgebiet im öffentlichen und halböffentlichen Raum aufgebaut. Nun soll die Ladeinfrastruktur weiter ausgebaut werden.

Stadt stellt Projektantrag mit acht weiteren Akteuren

Gemeinsam mit den Städten Schwerte und Iserlohn, den Stadtwerken Schwerte GmbH, der TU Dortmund, der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21), den Stadtwerken Iserlohn GmbH, der ubitricity GmbH und der Bergischen Universität in Wuppertal stellt die Stadt Dortmund daher einen Projektantrag im Rahmen des "Sofortprogramms Saubere Luft 2017 bis 2020". Ist der Projektantrag erfolgreich, können für das Gesamtkonsortium fast sechs Millionen Euro Fördermittel eingeworben werden.

Hintergrund des Projektantrages: Die Grenzwerte der Stickoxidkonzentrationen in der Atemluft werden in allen deutschen Ballungsräumen nach wie vor überschritten. Besonders problematisch sind Räume, die mehrere Zentren mit starken Pendlerströmen aufweisen. Die Elektrifizierung des Pkw-Verkehrs trägt dazu bei, die lokalen Stickoxid-Emissionen zu verringern, allerdings ist die Anschaffung eines Elektrofahrzeuges unattraktiv, wenn die entsprechende Ladeinfrastruktur fehlt.

750 neue Ladepunkte, 550 davon in Dortmund

Mindestens 750 neue Ladepunkte sollen aufgebaut werden, rund 550 davon in Dortmund. Insbesondere Privatpersonen, die keine Lademöglichkeit auf dem eigenen Grundstück haben sowie Dienstwagen, Flotten und Fuhrparks können hieraus einen Nutzen ziehen. Klares Ziel ist die Wiedererreichung der zulässigen Stickoxidwerte in den Kommunen und somit die Verbesserung der Luftqualität für deren Bewohner.

Eingebettet ist das Projekt in die "Smart City"-Strategie der Stadt Dortmund. Bei erfolgreicher Antragstellung wird die Projektkoordination im Chief Information Office im Amt für Angelegenheiten des Oberbürgermeisters und des Rates der Stadt Dortmund angesiedelt, wodurch die Integration in die gesamtstädtische Strategie gewährleistet wird.

Stadt Dortmund direkter Link zum Artikel