Sonderprogramm »Stadt & Land«:

Bund und Land fördern in 2023 Radverkehrsprojekte im Freistaat mit insgesamt rund 32 Millionen Euro

Mit einem Mittelabfluss von rund 16,9 Millionen Euro aus dem Bund-Länder-Sonderprogramm »Stadt und Land« profitiert Sachsen in diesem Jahr besonders stark.


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Weitere rund 15 Millionen Euro Bundes- und Landesmittel aus dem Sonderprogramm wurden in 2023 für Radinfrastruktur im Freistaat Sachsen neu bewilligt. Mit rund 2,8 Millionen Euro beteiligt sich der Freistaat an der Kofinanzierung des Programms. Das Finanzhilfeprogramm ist Teil des Klimaschutzplans 2030 der Bundesregierung. Damit stellt der Bund den Ländern ab 2020 bis Ende 2028 Finanzhilfen für Investitionen in den Radverkehr in Höhe von rund 1,8 Milliarden Euro zur Verfügung.

Das Finanzhilfeprogramm unterstützt Investitionen in den Ländern und Kommunen zur Weiterentwicklung des Radverkehrs vor Ort. Dies geschieht beispielsweise durch den Neu-, Aus- und Umbau von Radwegenetzen, den Bau von Radwegen, Radbrücken oder auch modernen Abstellanlagen.

Verkehrsminister Martin Dulig: »Mit der Förderung steigern wir die Attraktivität des Radverkehrs sowohl im städtischen als auch im ländlichen Raum.

Insbesondere separat geführte Radwege sorgen für mehr Verkehrssicherheit und bessere Bedingungen im Straßenverkehr. Gerade im Bereich der Nahmobilität und als Zubringer zu anderen Mobilitätsangeboten spielt das Fahrrad eine immer wichtigere Rolle.«

Neubewilligungen in 2023:

Für die Umsetzung der Radroute Dresden-Ost erhält die Stadt Dresden insgesamt 4,5 Millionen Euro Fördermittel. Die Radroute Dresden-Ost soll vom Stadtzentrum in den Dresdner Osten führen und die Innenstadt mit den Stadtteilen Johannstadt, Striesen, Blasewitz und Tolkewitz verbinden.

Die Große Kreisstadt Borna erhält rund 2 Millionen Euro für den Ausbau des Radweges Grüne Harfe - Breiter Teich sowie rund 820.000 Euro für den »Ausbau Radweg Borna - Haubitz mit Bauwerk über die Eula«.

Die Große Kreisstadt Pirna erhält für Planung und Bau des ersten Planungsabschnittes für einen Radweg entlang der ehemaligen Bahntrasse Pirna - Bad Gottleuba bis zur Ortsgrenze im Stadtteil Pirna-Neundorf rund 1,5 Millionen Euro Fördermittel.

Die Große Kreisstadt Crimmitschau erhält rund 1,2 Millionen Euro für den Neubau eines rund einen Kilometer langen Radweges zwischen Mannichswalde und Thonhausen. Mit dem geplanten Radweg wird eine verkehrssichere und attraktive Radverkehrsanbindung an das bestehende Netz in Thonhausen geschaffen.

Die Stadt Chemnitz hat für den »Radweg Wüstenbrand - Küchwald, Bauabschnitt 3.1 - Grünzug Pleißenbach« eine Förderung in Höhe von rund 870.000 Euro erhalten.

Rund vier Millionen Euro flossen in Kostenerhöhungen bereits bewilligter Maßnahmen.

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