Stadt beantragt bis zu 10,5 Millionen Euro Fördermittel für "Emissionsfreie Innenstadt"

Der Verkehr in der Innenstadt nimmt zu und stellt auch Dortmund vor neue Herausforderungen

Die Gründe hierfür sind vielfältig: Steigende Liefer- und Pendlerverkehre sind nur ein Beispiel. Jetzt beantragt die Stadt Dortmund bis zu 10,5 Millionen Euro an Fördermitteln, um verschiedene Schwerpunkte des Projektes umzusetzen.


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Ein Schwerpunkt der Förderung ist die Reduzierung von Treibhausgasemissionen im Straßenverkehr, insbesondere in Ballungszentren.

Nachdem die Bewerbung der Stadt Dortmund auf Grundlage des Ratsbeschlusses vom 1. Juni 2017 im zweistufigen Gutachterverfahren als förderfähig ausgewählt wurde, wird die Stadt bis Ende Januar 2019 formelle Förderanträge stellen. Grundsätzlich wurde der Stadt Dortmund bereits im Dezember 2017 eine maximale Fördersumme von 10,5 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Erst nach der Bewilligung durch den Fördergeber wird die genaue Förderhöhe feststehen. Im Rahmen der weiteren Qualifizierung wurden Maßnahmen aufgrund förderrechtlicher und zeitlicher Vorgaben angepasst und konkretisiert. Diese werden den politischen Gremien der Stadt Dortmund nun zur Kenntnis gegeben.

290 Hektar großer Untersuchungsraum
Damit bleibt die grundlegende Struktur des Projektes erhalten: Im Rahmen des Förderaufrufs "Kommunaler Klimaschutz – Förderbereich Emissionsfreie Innenstadt" verfolgt die Stadt weiterhin die Entwicklung einer beispielhaften Umsetzungsstrategie - schwerpunktmäßig in einem rund 290 Hektar großen Teilraum im Innenstadtbereich. Der Untersuchungsraum ist grob definiert durch die Treibstraße/Steinstraße im Norden, die Saarlandstraße im Süden, die Unionstraße/Möllerstraße im Westen und die Straße Heiliger Weg im Osten.

Für den Untersuchungsraum werden Maßnahmenbündel für die vier Leitthemen City, Wall(Ring), Achsen und Quartier betrachtet. Ergänzt werden diese vier Leitthemen um Querschnittsmaßnahmen im Bereich Kommunikation, Marketing, Öffentlichkeitsarbeit und Evaluation.

Es sollen u.a. Maßnahmen mit folgenden Schwerpunkten umgesetzt werden:

  • Emissionsfreier Lieferverkehr
  • Förderung der Elektromobilität
  • Förderung des Park & Ride
  • Mobilitätsmanagement für Beschäftigte und Besucher der City, für KiTas und Schulen
  • Nahmobilitätskonzepte
  • Fahrradparken
  • Durchgängiges, attraktives Radwege-Angebot auf dem Wall
  • Fußgänger- und Fahrradachsen in die City
  • Entwicklung des grünen Walls und einer grünen City
  • Schnellladung von E-Fahrzeugen und Bevorrechtigung von E-Taxen am Hauptbahnhof

Ergänzung der Leitthemen durch eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit und Marketingstrategie zur Stärkung des ÖPNVs und des Rad- und Fußverkehrs
Das Projekt kann mit den ersten Vergaben beginnen, sobald die Zuwendungsbescheide über die Fördermittel vorliegen. Es wird erwartet, dass dies im April 2019 der Fall sein wird.

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