Trotz Corona-Pandemie: Radfahren liegt voll im Trend

Die zum Schutz der Bevölkerung vor dem Coronavirus geltenden Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen lassen derzeit landesweit keine Großveranstaltungen zu.

In Landshut mussten deswegen neben zahlreichen Kultur- und Sportevents auch die für Mitte April geplanten Radltage abgesagt werden.


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Ungeachtet dessen ermuntern OB Alexander Putz und Bürgermeister Dr. Thomas Keyßner alle Bürgerinnen und Bürger dazu, gerade in Corona-Zeiten verstärkt auf das Fahrrad umzusteigen. „Sie leisten damit nicht nur einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz, sondern tun auch etwas für die eigene Gesundheit“, sind sich Putz und Keyßner einig. Denn: „Bewegung an der frischen Luft kann dem eigenen Immunsystem nur zuträglich sein.“

Einige Mediziner attestierten dem Radfahren darüber hinaus auch positive Auswirkungen auf die Lunge, so Keyßner unter Verweis auf entsprechende Ausführungen des Ulmer Pneumologen Michael Barczok gegenüber dem Nachrichtenmagazin „Spiegel“ im März. Das Ansteckungsrisiko beim Radeln sei nach einhelliger Ansicht aller Experten dagegen gering – „vorausgesetzt, die Sicherheitsabstände werden konsequent eingehalten“.

Mit den Radltagen, für die sich vor allem Keyßner seit Jahren stark engagiert, fällt in Landshut eigentlich der offizielle Startschuss für die neue Fahrradsaison. Radtouren, Vorträge, Filme, Vorführungen und ein Radlflohmarkt sollen bei den Bürgerinnen und Bürgern nach der kalten Jahreszeit die Lust aufs Radeln wieder wecken und das Fahrrad gleichzeitig als besonders umweltfreundliches Verkehrsmittel in den Fokus rücken. Das ist in diesem Frühjahr zwar nicht in der bewährten Form möglich. Dennoch entdecken viele Landshuter das Radfahren momentan neu: Während Tagesausflüge in die Berge oder an die Seen ebenso wie Urlaubsreisen und die meisten anderen Freizeitaktivitäten aufgrund der Ausgangsbeschränkungen bis auf Weiteres entweder nicht sinnvoll oder gar verboten sind, ist Bewegung an der frischen Luft ausdrücklich erlaubt, solange auf die Mindestabstände geachtet wird und Gruppenbildungen unterbleiben. Neben Spaziergängen bieten sich deswegen für viele Radtouren an – sei es allein oder mit der ganzen Familie. Attraktive Strecken gibt es in der Region genug, exemplarisch sei der Isar-Radweg genannt. Dazu bietet das sonnig-warme Wetter auch am kommenden Wochenende ideale Rahmenbedingungen fürs Radfahren.

Als fahrradfreundliche Kommune unterstützt die Stadt Landshut natürlich diesen Trend hin zum Rad. Und zwar nicht nur in der Freizeit, sondern ebenso im (Berufs-)Alltag. Zumal in Corona-Zeiten viele Bürger auch auf dem Weg zu Arbeit oder zur Schule öffentliche Verkehrsmittel soweit wie möglich meiden wollen. Bürgermeister Keyßner sieht darin durchaus eine Chance: „Als Alternative zu Bus und eigenem Auto könnte das Fahrrad in den nächsten Wochen und Monaten nicht nur in Landshut weiter an Bedeutung gewinnen.“

Trotz Corona-Pandemie: Radfahren liegt voll im Trend - Anhang 1
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