Über 10.000 Ladepunkte in kommunaler Hand

Stadtwerke treiben die Verkehrswende vor Ort voran.

Über 10.000 öffentliche Ladepunkte und über 5.000 Ladesäulen für Elektromobilität befinden sich aktuell in kommunaler Hand.


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Das ist mehr als die Hälfte der bei der Bundesnetzagentur registrierten Ladepunkte – bundesweit. In einigen Metropolen betreiben Stadtwerke sogar mehr als 90 Prozent der öffentlichen Ladeinfrastruktur.

„Die Stadtwerke haben die Herausforderung angenommen, den Ausbau der Ladeinfrastruktur in Deutschland voranzubringen. Sie sorgen auch dort für die notwendige Infrastruktur, wo sich private Unternehmen aus wirtschaftlichen Gründen zurückhalten, insbesondere im ländlichen Raum. Stadtwerke werden so zum Grundversorger der Elektromobilität und tragen zu gleichwertigen Lebensverhältnissen in Stadt und Land bei“, sagt Katherina Reiche, Hauptgeschäftsführerin des Stadtwerkeverbandes VKU.

Bereits zu Beginn dieses Sommers ging in Bruchsal (Baden-Württemberg) der 10.000ste kommunale Ladepunkt für Elektroautos in Betrieb. Betreiber ist die Energie- und Wasserversorgung Bruchsal GmbH, ein Unternehmen der Stadtwerke Bruchsal GmbH. Sie ist Mitglied im Verband kommunaler Unternehmen (VKU). „Als Stadtwerke sichern wir die Lebensqualität für die Menschen vor Ort. Das nehmen wir ernst. Dazu gehört auch, für eine zunehmend klimafreundliche Mobilität der Menschen zu sorgen. Deshalb engagieren wir uns auch beim Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektroautos. Außerdem haben wir Ende März zusätzlich mit „moritz“, dem E-Roller für Bruchsal und die Umlandgemeinden, ein E-Rollersharing an den Start gebracht“, so Armin Baumgärtner, Geschäftsführer der Stadtwerke Bruchsal.

Seit Beginn des Sommers sind bereits 500 weitere kommunale Ladepunkte hinzugekommen. Eine aktuelle Umfrage unter VKU-Mitgliedsunternehmen hat ergeben, dass über 80 Prozent der befragten Stadtwerke durch Investitionen in Ladeinfrastruktur und in den Ausbau der Elektromobilität einen Beitrag zum Klimaschutz vor Ort leisten wollen. Katherina Reiche: „Ladeinfrastruktur und Elektromobilität entwickeln sich zu wichtigen Geschäfts- und Wachstumsfeldern der Stadtwerkebranche. Die Unternehmen sitzen in diesem Segment am Steuer – für die Menschen vor Ort. Jetzt kommt es darauf an, weitere Flächen- und Investorenpotenziale für den Aufbau öffentlich zugänglicher Ladepunkte zu erschließen. Klar ist: Für den Erfolg der Verkehrswende müssen kommunale Energiewirtschaft und Fahrzeughersteller an einem Strang ziehen. Der VKU steht daher in einem engen Austausch mit der Automobilwirtschaft.“

VKU Verband kommunaler Unternehmen e. V. direkter Link zum Artikel