Unfallgefahr an Autobahnbaustellen

Unfallgefahr an Autobahnbaustellen
Unfallgefahr an Autobahnbaustellen

Baustellen auf Autobahnen sind unfallträchtig

Dies trifft besonders für Arbeitsstellen zu, die nur für kürzere Zeit angelegt werden. Hier ereignen sich rund 40 Prozent mehr Unfälle als auf freien Strecken. Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat schlägt Maßnahmen für mehr Sicherheit vor.

Besonders an Wanderbaustellen ist die Gefährdung der Beschäftigten des Betriebsdienstes und der Absicherungsunternehmen hoch.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren
Hier kann nämlich keine stationäre Vorwarnung eingesetzt werden. Zudem sind die eingesetzten Sicherungsfahrzeuge mindestens durch eine Person besetzt, die jeweils zusätzlich ständig der Gefahr von Auffahrunfällen ausgesetzt ist.

Dabei kommt es etwa gleich oft zum Aufprall von hinten wie zum seitlichen Anprall. 75 Prozent der verunglückten Betriebsbediensteten befanden sich beim Unfall im Fahrzeug. Eine Analyse zeigte, dass etwa zwei Drittel der Unfälle von Lkw-Fahrern verursacht werden. Die Hauptunfallursache ist hier ein unzureichender Sicherheitsabstand. Der Anteil der durch Übermüdung verursachten Lkw-Unfälle wird auf 15-20 Prozent geschätzt. Bei Unfällen, die von Pkw-Fahrern verursacht werden, geht es vor allem um eine nicht angepasste Geschwindigkeit.

Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) schlägt nun Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit in Arbeitsstellen kürzerer Dauer vor. Unter anderem sollten die notwendigen Tätigkeiten in verkehrsschwachen Zeiten gebündelt werden und gegebenenfalls die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf weniger als 80 km/h reduziert werden. Auch könnten der Seitenstreifen freigegeben und die Erkennbarkeit der Arbeitsstellen verbessert werden, z. B. durch Materialien mit hoher Reflexionseigenschaft, Vorwarntafeln mit weißen LED und Warnschwellen. Ein Vorschlag bezieht sich auf die Weiterentwicklung von ITS-Anwendungen und den Einsatz von CB-Funk für die Kommunikation zwischen Baustelleneinrichtung und Fahrzeugen. Der DVR spricht sich ferner für einen stärkeren Einsatz von Warn- und Fahrassistenzsystemen in Lkw aus, wie z. B. Müdigkeitswarner, Spurhalteassistent und adaptive Geschwindigkeitsregelung.

Berufsgenossenschaft Verkehrswirtschaft Post-Logistik Telekommunikation (BG Verkehr) direkter Link zum Artikel