Vibrationsanzeige misst Schwingungsbelastung

Vibrationsanzeige misst Schwingungsbelastung
Vibrationsanzeige misst Schwingungsbelastung

Fahrtätigkeit mit langjähriger, intensiver Schwingungseinwirkung im Sitzen strapaziert das Muskel-Skelett-System und kann die Lendenwirbelsäule schädigen

Während die Gefahr bei modernen Lkw und Bussen eher gering einzustufen ist, kann es beim Fahren von Gabelstaplern oder Traktoren durchaus zu einer gesundheitsschädlichen Vibrationsbelastung kommen.


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Das Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA) hat nun ein einfaches Gerät entwickelt, mit dem auf einen Blick erkannt werden kann, ob die Schwingungsbelastung zu hoch ist. Ein Ampelsystem hilft zu entscheiden, ob Korrekturmaßnahmen sinnvoll sind.

Eine der wichtigsten Schutzmaßnahmen sind schwingungsdämpfende Fahrersitze. "Selbst geprüfte Fahrersitze, die auf die Fahrzeugeigenschaften abgestimmt sind, können die Belastung allerdings nicht verringern, wenn ihr Feder-Dämpfer-System falsch eingestellt ist", sagt Christian Freitag, Leiter des Referates "Vibration" im IFA. Und auch die Fahrweise kann einen großen Einfluss auf die Vibrationsbelastung haben. Jede Fahrbahnunebenheit, die nicht umfahren wird, sorgt für zusätzliche Schwingungsbelastung.

Die betroffenen Beschäftigten erkennen das Problem oft nicht. Das neue, im IFA entwickelte Gerät soll hier Abhilfe schaffen. Es besteht aus einer Messscheibe auf dem Fahrersitz und einem einfach zu montierenden Display, das die Vibrationsbelastung visualisiert. Freitag: "Dabei machen wir uns eine Art Ampelsystem zunutze. Ein Balken am rechten Displayrand signalisiert über seine Farbe - grün, gelb, rot - ob die Schwingungsbelastung eine kritische Höhe erreicht. So sind Schwingungen nicht mehr nur etwas, was die Fahrer unbestimmt spüren. Sie haben jetzt die Möglichkeit, Schwingungen zu sehen, zu bewerten und - ganz wichtig - aktiv zu verändern."

Interessierte Mitgliedsunternehmen können das Anzeigegerät zu Schulungs- und Sensibilisierungszwecken ausleihen und über ihre zuständige Regionalabteilung der BG Verkehr anfordern. Bei Fragen zu Schwingungsbelastungen können Sie sich auch per E-Mail an die Experten der BG Verkehr wenden: laerm_und_vibrationen@bg-verkehr.de

Weiterführende Informationen finden Sie auf der Website des IFA.

Berufsgenossenschaft Verkehrswirtschaft Post-Logistik Telekommunikation (BG Verkehr) direkter Link zum Artikel