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Nachdem Ende letzten Jahres die ersten Ergebnisse vorgestellt werden konnten, liegt nun der umfangreiche Endbericht vor. Darin sind dutzende Einzelergebnisse zusammengefasst, an der im Frühsommer 2023 insgesamt 2.884 Haushalte mit 6.266 Personen teilgenommen hatten. Zugleich war die Befragung erstmalig in einer Größenordnung dimensioniert, die es erlaubte, auch repräsentative Aussagen auf der Ebene der einzelnen Stadtteile zu gewinnen.
Neben der Langfassung wurde ebenfalls ein Kurzbericht erstellt, der die Ergebnisse noch einmal in komprimierter Form aufbereitet.
Die Erkenntnisse dienen u.a. der Evaluation, inwieweit das Verkehrsverhalten der Mainzer Wohnbevölkerung den Zielen einer nachhaltigen und klimaresilienten Mobilität bereits entspricht. „Ich freue mich außerordentlich über einen erneut gestiegenen Anteil an Wegen im Umweltverbund", sagt Verkehrsdezernentin Janina Steinkrüger. Dies sind jene Wege, welche mit Bus und Bahn, dem Fahrrad oder zu Fuß zurückgelegt werden. „Das ist ein wichtiger Schritt im Hinblick auf die ökologisch notwendigen Verhaltensmuster einer Verkehrswende", so Steinkrüger weiter. Mit den Informationen darüber, wie sich die Bürger:innen zu welchem Zweck in der Stadt fortbewegen, kann nachvollzogen werden, an welchen Stellen die nachhaltige Verkehrsplanung bereits Erfolge zeigt - und wo es noch Nachholbedarf gibt. „So stehen neben 31% Radverkehrsanteil im Stadtbereich immer noch Strecken ab 2,5 km Länge, auf denen die Nutzung des Autos zunimmt und ab 5 km sogar wieder überwiegt. Hier sehe ich noch viel Verlagerungspotential. Die Entwicklung zur Multimodalität und ein leichter Anstieg der Wege, die zu Fuß erledigt werden, ist ganz klar ein positiver Trend für zukunftsfähige Mobilität“, schlussfolgert die Verkehrsdezernentin.
Die beiden Berichte zur Mobilitätsbefragung können auf der städtischen Internetseite https://www.mainz.de/verwaltung-und-politik/buergerservice-online/verkehrsprojekte/ mobilitaetsbefragung-mainz-2023.php heruntergeladen werden.
