Wiedergewonnene Menge wassergefährdender Stoffe bei Unfällen deutlich gestiegen

In Sachsen ereigneten sich im Jahr 2018 insgesamt 65 Unfälle beim Umgang mit wassergefährdenden Stoffen oder deren Beförderung.

Nach Mitteilung des Statistischen Landesamtes wurden dadurch insgesamt 929,9 Kubikmeter wassergefährdende Substanzen freigesetzt. Dabei handelte es sich hauptsächlich um Jauche, Gülle, Silagesickersaft und Gärsubstrat (915,0 Kubikmeter).


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Diese Stoffgruppe ist zwar keiner der drei Wassergefährdungsklassen zugeordnet, gilt aber als „allgemein wassergefährdend“.

Durch Sofort- und Folgemaßnahmen zum Schutz von Boden und Gewässern (z. B. Aufbringen von Bindemitteln, Umladen oder Umpumpen in andere Behälter) wurden 93,0 Prozent (864,9 Kubikmeter) der freigesetzten Gesamtmenge wiederaufgenommen und einer geordneten Entsorgung oder weiteren Verwendung zugeführt. Im Vergleich zu den Vorjahren (2017: 84,3 Prozent, 2016: 54,0 Prozent wiedergewonnen) wurde der Anteil der wiedergewonnenen Menge wassergefährdender Stoffe deutlich erhöht.

Mehr als 99 Prozent der freigesetzten Menge (921,7 Kubikmeter) traten beim Umgang mit wassergefährdenden Stoffen bei insgesamt 19 Unfällen aus. Hierzu zählen Herstellung, Gebrauch, Abfüllung sowie Lagerung der Stoffe. Bei der Beförderung von wassergefährdenden Stoffen wurden 46 Unfälle mit 8,2 Kubikmetern freigesetzter Schadstoffe registriert, davon 44 beim Transport mit Straßenfahrzeugen und zwei mit Eisenbahnwagen.

Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen