Wissing: Luftqualität verbessert – Fahrverbote überflüssig

In Mainz, Ludwigshafen und Koblenz hat sich die Belastung der Luft mit Stickstoffdioxid (NO2) im vergangenen Jahr reduziert

Verkehrsminister Dr. Volker Wissing ist überzeugt, dass mit Hilfe des Landesprogramms „Saubere Mobilität“ und den Fördermitteln des Bundes die Städte die NO2-Grenzwerte schon bald einhalten und damit Fahrverbote vermieden werden können.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

„Die Strategie der Landesregierung geht auf: Die Luftqualität in Mainz, Ludwigshafen und Koblenz hat sich im vergangenen Jahr bereits verbessert – mit den Maßnahmen aus unserem Aktionsprogramm „Saubere Mobilität“ und weiteren Fördermitteln des Bundes wird es den Städten gelingen, künftig den Grenzwert für Stickstoffdioxid einzuhalten. Für Fahrverbote gibt es dann keine Grundlage mehr. Das ist unser Ziel“, sagte Verkehrsminister Dr. Volker Wissing nach einem Fachgespräch, an dem Experten des Landes und der Kommunen teilnahmen.

„Die Kommunen haben große Anstrengungen unternommen und sehr schnell Masterpläne zur Luftschadstoffminderung auf den Weg gebracht. Im Vorfeld haben sich alle drei Städte hierbei erfolgreich um Bundesmittel bemüht. Das ist ein Beleg für die hervorragende Arbeit der Kommunen“, sagte Wissing.
Der Minister verwies zudem auf das 3-Millionen-Euro-Aktionsprogramm „Saubere Mobilität“ des Landes. Der Schwerpunkt der Förderung werde auf der Nachrüstung von Bussen mit NO2-Filtern sowie technischen Maßnahmen zur Verkehrslenkung liegen, so Wissing.

Nach den vorläufigen Ergebnissen der Stickstoffdioxid-Messungen in den Städten Mainz, Ludwigshafen und Koblenz hat es Minderungen der Immissionen von 5 bis 10 Prozent gegeben. Nach Auswertung der öffentlichen Messdaten des Jahres 2017 durch das Verkehrsministeriums ist der NO2-Wert in Mainz von 53 auf rund 48, in Ludwigshafen von 46 auf rund 44 und in Koblenz von 43 auf 40 Mikrogramm/m³ gesunken. Der Grenzwert für NO2 liegt bei 40 µg/m³.

Gründe für den Rückgang der Stickstoffdioxid-Werte sind die Erneuerung der Pkw-Flotte mit einem wachsenden Anteil von Euro 6-Fahrzeugen, sowie auch Verbesserungen des ÖPNV, etwa die mit Landesmitteln geförderte Mainzelbahn in Mainz. „Die Zahlen zeigen: Mit den Projekten aus den Masterplänen und dem Aktionsprogramm „Saubere Mobilität“ werden die Städte die NO2-Grenzwertüberschreitungen zeitnah in den Griff bekommen“, sagte Wissing.

Die Messwerte zur Luftqualität können im Internet abgerufen werden unter www.luft-rlp.de.

Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau (MWVLW) direkter Link zum Artikel